Wer aus deinem Bekanntenkreis oder der Familie besitzt eine Automatikuhr? Ist jemand dabei? Das ist ungewöhnlich, denn Automatikuhren gehören zu den besonders hochwertigen und langlebigen Accessoires, die längst nicht jeder in der Schublade oder im Schmuckkasten hat. Schade eigentlich.
Was macht die Automatikuhr so besonders?
Der große Unterschied zu klassischen Uhren ist bei der Automatikuhr, dass sie keinerlei Batterie benötigt. Hier musst du also nie einen Akku aufladen oder zum Juwelier laufen und um den Wechsel der Batterie bitten. Mit einer Automatikuhr erwirbst du ein langlebiges Accessoire, das dir viel praktischen Nutzen und wenig Umstände bereiten wird. Ihre Optik ist daher weniger trendorientiert und eher zeitlos z.B. mit Lederarmband oder Edelstahlgehäuse. Praktische und gleichzeitig schicke Automatikuhren gibt es ebenso für Damen wie für Herren.
Manch einer sogar kauft sich eine hochwertige Automatikuhr als Wertanlage und hat dabei gar nicht unbedingt den Wunsch, sie täglich zu tragen. Hier wird eindeutig klar, dass ein solches Accessoire durchaus etwas Besonderes ist.
Muss man eine Automatikuhr aufziehen?
Wer seine Automatikuhr nicht acht bis zehn Stunden am Tag trägt und regelmäßig das Handgelenk bewegt, wird feststellen, dass sie hin und wieder stehen bleibt. Denn die benötigte Bewegung zum Aufladen bleibt in diesem Fall aus und die „Gangreserve“ der Uhr läuft leer. Auch Menschen, die viel am Schreibtisch sitzen und nur selten das Handgelenk schütteln, können auf dieses Problem stoßen.
Praktisch sind „Uhrenbeweger“, die deine Uhr z.B. während der Nacht in Bewegung halten, so dass diese am nächsten Tag wieder genügend Laufzeit gesammelt hat. Wenn du Uhren sammelst und gern mal wechselst, ist solch ein Uhrenbeweger für Automatikuhren besonders praktisch und oft auch dekorativ! Er ahmt die Bewegung des Handgelenks nach. Durch diese dauerhafte Bewegung stellst du sicher, dass
- die Uhrzeit stets richtig angezeigt wird,
- das mechanische Uhrwerk durch die konstante Nutzung keinen Schaden nimmt und
- die Uhr demnach eine lange Lebensdauer hat.
Du kannst die Uhr aber auch über die Krone „aufziehen“, so wie man es von klassischen Uhren her sowieso kennt. Hierbei spannt sich im Inneren der Uhr eine Feder, die nach und nach Energie an das Uhrwerk abgibt. Überdrehen kann man die Uhr übrigens nicht.
Eignet sich eine Automatikuhr für den Sport?
Nein, dass sich die Automatikuhr beim Sport besonders einfach und intensiv auflädt, ist ein Irrtum. Der feine Mechanismus in der Uhr kann von besonders starken Bewegungen sogar beschädigt werden. Eine Automatikuhr sollte daher nicht beim Sport getragen werden. Sie ist für das Tragen während des normalen Alltags konzipiert.
Geschenkidee gesucht?
Wenn du nach einer passenden Geschenkidee für jemanden suchst, der bereits eine oder mehrere Automatikuhren besitzt, ist ein hübscher Uhrenkasten oder ein Uhrenbeweger eine schöne Idee.
Nein. Eine Automatikuhr stellt nicht automatisch die Uhrzeit ein. Für das Stellen der Uhr nutzt du die Krone und betätigst diese ganz vorsichtig. Nur so kannst du sicherstellen, dass das empfindliche Uhrwerk nicht beschädigt wird. Vermeide auf jeden Fall auch Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn.