Werden Armbanduhren eigentlich noch gekauft? Schließlich besitzt fast jeder (junge) Erwachsene ein Smartphone. Tatsächlich ging die Zahl der verkauften Armbanduhren 2021 zurück. Ein Grund dafür ist vor allem das wachsende Bewusstsein, denn Uhren werden immer häufiger gepimpt statt neu gekauft.

Smartwatches können mit verschiedenen Armbändern immer einen neuen Look bekommen
Smartwatches können mit verschiedenen Armbändern immer einen neuen Look bekommen
© Karolina Grabowska via pexels.com / CC0

Wechselarmbänder für Uhren-Upcycling immer beliebter

Smartwatcharmbänder machen eine Uhr im Handumdrehen zum echten Unikat und perfekten Zeitmesser für jede Gelegenheit. Mittlerweile gibt es sie nicht nur in verschiedenen Farben, sondern auch in unzähligen Materialien. Selbst Luxusdesigner haben Anwender längst als modisches Statement am Handgelenk für sich entdeckt.

Mit mehr als 100 Millionen verkauften Exemplaren gehört die Apple Watch zu den erfolgreichsten smarten Zeitmesser der letzten Jahre. Ein Grund dafür sind nicht nur die Innovationen (2017 gab es diese Watch sogar mit VR-Funktion), sondern auch die zahlreichen Designmöglichkeiten.

Das Gehäuse lässt sich durch verschiedene Armbänder immer wieder neu kombinieren und wird dadurch zum perfekten Begleiter beim Sport, im Beruf, im Alltag oder bei noblen Veranstaltungen. Smartwatch-Liebhaber, die sich etwas Besonderes gönnen möchten, können sogar ein Modell in Kooperation mit dem Luxushersteller Hermès erwerben und den einzigartigen Spagat zwischen smarter Technik und Glam-Gefühl beschreiten.

Dass immer mehr Kunden lieber ihre vorhandenen Uhren neu gestalten, statt neue Uhren zu kaufen, zeigt sich in den Uhren-Umsatzzahlen 2021. In der Bundesrepublik wurden ca. 15,7 Millionen Zeitmesser veräußert, etwa 24 Prozent weniger als noch 2019. Im direkten Vergleich zu 2015 sind die Verkaufszahlen sogar um fast 50 Prozent zurückgegangen.

Ein Grund für die gesunkenen Verkäufe sind die zahlreichen Accessoires und günstigeren Gestaltungsmöglichkeiten. Der Upcycling-Trend ist längst nicht nur beim Heimwerken oder der Interieurgestaltung zu beobachten, sondern auch bei den Armbanduhren.

Das Gehäuse wird durch gummierte Armbänder beispielsweise zum unerschütterlichen Sportbegleiter, dem auch Schweiß nichts anhaben kann. Für ein tolles Event und einem schicken Wechselarmband aus Leder oder Metall wird die Uhr im Handumdrehen zum stilvollen Schmuck, der das Outfit perfekt ergänzt. Nie war es leichter und günstiger, aus einem Uhrenmodell mit ein paar leichten Handgriffen und Klicks schier unzählige Kreationen zu entwerfen.

Damit die Wechselarmbänder lange halten: Diese Pflegetipps helfen dabei

Wird die Smartwatch beim Sport getragen, können sich auf der Unterseite des Armbandes schnell Rückstände von Schweiß und Hautschuppen zeigen. Damit sie sich nicht dauerhaft im Material festsetzen, sollte eine Reinigung nach der körperlichen Ertüchtigung folgen. Ein feuchtes, fusselfreies Tuch hilft, die meisten Rückstände rasch zu entfernen.

Armbänder aus Gummi

Einer direkten Sonneneinstrahlung sollten vor allem gummierte Armbänder nicht ausgesetzt werden. Die UV-Strahlen können das Gemisch porös werden lassen und die Farben ausgleichen. Wird das Armband nach dem Wechsel vorerst nicht benötigt, findet es am besten in einer lichtgeschützten Verpackung Platz. Optimal dafür ist die Aufbewahrung in einem Staubbeutel im Schrank.

Armbänder aus Edelstahl und Leder

Für die Apple Watch gibt es auch zahlreiche Armbänder aus Edelstahl und Leder. Auch sie sollten regelmäßig nach dem Tragen und spätestens nach dem Tausch und vor dem Verstauen gereinigt werden. Edelstahlarmbänder sind zwar äußerst robust, durch ihre feinen Glieder jedoch auch anfällig für Staub und andere Rückstände. Für die Reinigung ist klares Wasser mit einer milden Seife und einem weichen, fusselfreien Tuch ideal. Wichtig ist das Abtrocknen nach dem Säubern, denn das Armband sollte nie mit feuchten Rückständen in der Aufbewahrungsbox landen.

Armbänder aus Leder

Armbänder aus Leder sind ebenfalls für regelmäßige vorsichtige Reinigungen dankbar. Ein weiches Tuch lässt oberflächlichen Schmutz verschwinden. Sind Flecken etwas hartnäckiger, hilft ein leicht angefeuchtetes Tuch. Ist die Oberfläche des Lederarmbandes durch das Tragen etwas stumpf geworden, verleiht eine Behandlung mit einer weichen, trockenen Bürste neuen Glanz. Um das Material vor dem Austrocknen zu schützen, sollte hin und wieder eine Lederpflege aufgetragen werden.

Tipp: Um das sensible Gehäuse der Smartwatch zu schützen, eignen sich Displayschutzfolien. Sie lassen sich passgenau und unsichtbar aufbringen und bewahren vor Kratzern.

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