In dem dichten Dschungel der verschiedenen Jeansformen ist es heute schwierig, den richtigen Schnitt für die eigene Figur zu finden. Schlanke Frauen haben hier kaum Probleme – sie passen einfach in jede Hosenform und können jedem Trend folgen. Doch welche Jeans passt zur Apfelfigur oder zur Birnenform?
Jeans kommen nie aus der Mode
Das ist ja das tolle an ihnen! Einmal gekauft, kann man die Jeans so lange tragen, bis sie auseinanderfallen. Natürlich kann es mal sein, dass eine Saison lang Schlagjeans oder Skinny Styles nicht so modern sind wie im Jahr zuvor – trotzdem wird es nicht lange dauern, bis diese Jeans wieder tragbar ist. So lohnt es sich durchaus auch mal, am Ende einer Saison angesagte Jeans etwas günstiger zu erstehen.
Ganz nach Figurtyp stehen einem natürlich unterschiedliche Jeansformen am besten. Hier gibt es einen kleinen Überblick zu den einzelnen Schnittarten. Die Jeans aus der nachfolgenden Grafik habe ich alle im Shop von kissafrog.de gefunden:
Regular Fit / Straight Cut:
Die Hose im Straight Cut ist gerade geschnitten und verlängert Dein Bein optisch. Sie ist dank ihrer Form sehr bequem und gleichzeitig zeitlos schick. Die Straight Cut sieht am besten aus, wenn der Schuh zu einem großen Teil von der Hose bedeckt wird. Also auf keinen Fall zu kurz kaufen!
Skinny Fit / Röhre:
Besonders eng und figurbetont sitzt die Röhre, sie ist daher vor allem für selbstbewusste Frauen die richtige Wahl. In 2015 war dieser Schnitt sehr angesagt, es gab die enge Jeanshose in jeder Farbe in fast jedem Laden zu kaufen.
Wenn die Hüfte ein wenig höher geschnitten ist, kann man die Skinny Form auch bei großem Po tragen. Dazu sollte dann aber ein längeres und locker sitzendes Oberteil kombiniert werden. Schlanke Frauen können flache Schuhe zur Skinny kombinieren. Kurvige Frauen wählen idealerweise ein etwas höheres Schuhwerk, das streckt das Bein.
Bootcut Jeans:
An den Oberschenkeln sitzt die Bootcut figurnah, ab dem Knie ist sie leicht ausgestellt. Das gleicht Proportionen wunderbar aus und formt einen schönen Po, vor allem bei kurvigen Frauen. Die Hose sollte auf keinen Fall zu kurz gekauft werden, sondern den Schuh ein wenig bedecken.
Schlagjeans:
Je weiter die Jeanshose ab Knie auseinandergeht, desto mehr spricht man von einer „Jeans mit Schlag“ anstelle einer Bootcut. In den 70er Jahren war diese Hosenform total im Trend, daher kombiniert man sie stilecht gern mit Plateauschuhen oder klobigem Blockabsatz.
Boyfriend-Style:
Würden wir Hosen unseren Freundes tragen, wären sie im Hüftbereich viel zu breit und daher besonders locker, leicht hängend … So wurde vor gar nicht allzu langer Zeit von den Designern dieser Welt die Boyfriend-Jeans entworfen. Sie sitzt ähnlich weit im oberen Bereich um die Hüfte, läuft nach unten aber schmaler zu. Besonders weiblich sieht die Hose aus, wenn man sie mit tollen High Heels trägt.
Mom-Jeans:
Ja, sie ist wieder da. In 2016 tragen wir wieder Hosen, die erst in der Taille enden. Die „Mom-Jeans“ hat ihren Namen von den Hosen, die junge Mütter gern tragen. Sie kneifen nicht im Bauchbereich und sitzen daher einfach etwas höher. Die angesagte Form ist derzeit eine schlank nach unten zulaufende – ähnlich der Karottenform. Sie steht vor allem Frauen mit mehr Bauch.
Übrigens: Eine Jeanslänge von 34 Inch ist bei einer Innenbeinlänge von 86 bis 90 cm sinnvoll. Hier zählt also nicht irrtümlicherweise die Gesamtkörpergröße, sondern der Abstand zwischen Schritt und Hosensaum.