Diamond Painting beschreibt das Verzieren von vorgedruckten Motiven mit kleinen Steinchen. Diese Tätigkeit ist ein wenig wie stricken oder häkeln, Teig kneten oder malen: Man erschafft etwas, ohne dabei großartig nachdenken zu müssen. Das entspannt richtig gut und ist ein wunderbarer Ausgleich zum stressigen Alltag. Erfahre hier mehr über die gerade so beliebte Freizeitbeschäftigung, die ein wenig an ‚Malen nach Zahlen‘ erinnert.

Diamond Painting bedeutet das Kleben von farblich sortierten Strasssteinen auf eine Motivvorlage
Diamond Painting bedeutet das Kleben von farblich sortierten Strasssteinen auf eine Motivvorlage
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Was ist Diamond Painting?

Beim Diamond Painting klebt man mit Hilfe eines Stifts mit Wachsspitze verschieden farbige Steinchen auf ein fertig aufgedrucktes Motiv. Die Steinchen haben schöne Facetten, mit denen sie das Licht reflketieren. Sie sind auf einer Seite flach (mit dieser Seite werden sie auf die Unterlage geklebt), auf der anderen Seite rund. Das fertige Bild kann später eingerahmt und aufgehängt oder aufgestellt werden. Dabei ist das vorgedruckte Motiv in Teilen oder komplett nummeriert. Beim Kleben bedient man sich an den Steinen, die den unterschiedlichen Nummern farblich zugeordnet sind. Mehr und mehr wird Diamond Painting als Hobby in der Freizeit betrieben. Es handelt sich um eine wunderbare kreative Tätigkeit, die man allerdings nicht mit Stift oder Pinsel durchführt wie beispielsweise Zentangle. Ganze Bildreihen aus mehrere Teilen lassen sich damit gestalten und ergeben am Ende eine beeindruckende Wanddekoration! Das Diamond Painting wirkt entspannend und kann so durchaus zu einem der Hobbies gezählt werden, mit denen man gezielt Stress abbauen kann.

Die Form der Steine

Die aufzuklebenden Steine gibt es in runder Form und auch in eckigen Varianten. Für Anfänger ist ein runder Stein einfacher zu handhaben. Hier ist es nicht so dramatisch, wenn der Stein nicht hundertprozentig auf der markierten Fläche sitzt.

Die eckigen Steine müssen exakt aneinander sitzen, so dass auf dem Motiv keine Lücken entstehen. Am Ende besteht dann das ganze Bild nur aus kleinen funkelnden Steinen, bei dem gar kein Papieruntergrund oder die Leinwand mehr hervorblitzt. 

Was braucht man für Diamond Painting?

Die kleinen Steinchen, die man auf ein Diamond Painting klebt, bestehen aus Strass, Kristall oder Acryl. Die glitzern dank ihrer Facetten ganz wunderbar, vor allem wenn man nach Fertigstellung eines Motivs seitlich darauf schaut. Du brauchst für dein Diamantposter am besten ein fertiges Set bestehend aus 

  • einer Motiv-Vorlage (auf Papier oder Leinwand), 
  • einem kleinen Werkzeug mit Wachs an der Spitze sowie natürlich
  • Strasssteinen (rund oder eckig) in den passenden Farben. 

Wie lange braucht man für ein Diamond Painting?

Wie lange man für die Fertigstellung eines Diamond Paintings benötigt, hängt nicht nur von der eigenen Klebeschnelligkeit ab. Auch die Größe des Motivs sowie die Größe und Anzahl der zu verklebenden Strasssteine sind hier wichtige Faktoren. 

Achte darauf, dass du immer nur den Teil des Motivs von der Schutzfolie befreist, den du bearbeiten möchtest. Ansonsten wird der darauf befindliche Klebefilm schnell trocken und hält deine Steinchen nicht mehr. Es ist zudem sinnvoll, nach jedem Weiterarbeiten das Bild mit einem schweren Gegenstand wie einem Buch zu beschweren. Auf diese Weise können die neu geklebten Steine besser festgedrückt werden.

Welches Motiv ist für dich richtig?

Wenn du nur einige Steinchen aufkleben und damit ein hübsches Motiv veredeln möchtest, reichen wenige Strasssteine und der Werkzeugstift mit Wachsspitze. Solche Sets sind in vielen Varianten zu bekommen und eignen sich auch schon für Schulkinder.

Hast du jedoch das Ziel, beeindruckende Oberflächen komplett aus funkelnden Strasssteinen zu kreieren, solltest du auf jeden Fall zu einem vollflächig mit eckigen Steinchen beklebten Motiv greifen. Entsprechend der Gesamtgröße benötigst du jeden Menge Geduld für die Fertigstellung deines Bildes. Du wirst allerdings am Ende mit einem echten kleinen oder großen Kunstwerk belohnt. Sofern du eine Papiervorlage und keinen Keilrahmen beklebt hat, kannst du es für eine noch schönere Optik am besten in einem Wechselrahmen präsentieren.

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