Braun werden gelingt, indem man häufig kurz die Nase in die Sonne hält
Oft draußen sein hilft, um eine dauerhafte Bräune zu erreichen
© Shifaaz shamoon / unsplash.com

Braun werden ist für viele Menschen inzwischen das ganze Jahr über ein Thema. Doch fährt man ja nicht ständig in den Urlaub und die einmal erlangte Bräune vom Meer hält nur wenige Wochen an. Wie es gelingt, dauerhaft braun zu sein, erfährst du in diesem Artikel.

1. Immer wieder Zeit draußen verbringen

Hast du schonmal bemerkt, dass Golfspieler oder auch Tennisspieler in der Regel immer braungebrannt sind? Dabei haben wir in Deutschland nicht jeden Tag prallen Sonnenschein. Das Geheimnis dieser Sportler liegt einfach darin, dass sie mehrmals die Woche für eine oder mehr Stunden draußen sind. Selbst im Winter, wenn der Sport nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr draußen stattfinden kann, handelt es sich bei Sportlern oft um generell aktive Menschen, die viel Zeit auf dem Fahrrad oder beim Spaziergehen verbringen.

Dabei ist es gar kein Muss, dass die Sonne acht Stunden am Tag scheint. Wichtig ist, dass man an Tagen mit keiner oder nur wenig Bewölkung eine Zeit lang das Wetter im Freien genießt. Schon 20 Minuten in der Mittagspause an der frischen Luft reichen aus, um dauerhaft einen Grad von Bräune zu erreichen – zumindest im Gesicht und Dekolleté sowie an den Armen. Allerdings ist auch bei kurzer Bräunungszeit unbedingt ein Sonnenschutz angesagt z.B. von Declaré, sonst altert die Haut frühzeitig oder erkrankt. Bei easycosmetic.de findet man die passende Pflege für empfindliche Haut.

2. Carotin zu sich nehmen

Wer kennt das braun-orange-gefärbte Gesicht eines Kleinkindes nicht, das regelmäßig Karotten futtert? Eben! Daher ist es ratsam, für einen gesunden Teint ein wenig mehr Carotin zu sich zu nehmen als sonst.

karotten
Karotten-Carotine färben die Haut leicht orange, wenn man genug davon zu sich nimmt

Dieser steckt unter anderem in Möhren, aber auch Paprika und Aprikosen enthalten den Naturfarbstoff. Davon müssten wir allerdings pro Tag etwa 500 g essen. In Form von Karottensaft ist das sogar machbar.

Hier kannst du nachlesen, dass die durch Carotine erlangte Bräune tatsächlich optisch besser ankommt, als Bräune aus dem Solarium! Und noch einen weiteren Pluspunkt bietet das Carotin aus der Möhre: Der hauteigene UV-Schutz wird verbessert. Trotzdem darf man beim längeren Aufenthalt im Freien auf Sonnenschutz nicht verzichten. Was bleibt da noch zu sagen? Her mit dem nächsten Entsafter und los geht’s! Smoothies schmecken übrigens auch mit Karotten sehr lecker 😉

3. Selbstbräuner nutzen

Wir kennen alle die Zeiten, in denen Selbstbräuner noch furchtbar gestunken haben, fleckige Ergebnisse lieferten und daher einfach unzuverlässig waren. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei! Die Kosmetikbranche hat niedrig dosierte Selbstbräuner entwickelt, die sich durchaus sehen lassen können. Es gibt sie in Form von Einweg-Tüchern, als Spray, Mousse und natürlich auch als Lotion. Ich sehe bei den meisten Mitteln den absoluten Vorteil, dass sie zusätzlich die Haut pflegen und ihr beispielsweise Feuchtigkeit zuführen. Das ist für ein ebenmäßig braunes Hautbild wirklich wichtig.

Aufgetragen wird nun mit speziellen Handschuhen und die Düfte sind bei den neuen Formeln auch wirklich angenehm. Daher empfehle ich: Einfach mal die neuen Selbstbräuner testen und nicht mehr an die kosmetischen „Unfälle“ von früher denken.

4. Bräunungsduschen

Im Prinzip wird bei einer Bräunungsdusche durch den Wirkstoff Dihydroxy Aceton (DHA) in unserer Haut das gleiche Protein zum Dunklerwerden animiert wie bei klassischen Selbstbräunern auch: das Keratin. Daher ist nur die Art des Auftragens eine andere. Schädliche UV-Strahlen wie beim Sonnenbaden im Freien oder im Solarium entfallen hierbei.

Beim Bräunungsduschen kann der Bräunungs- bzw. Färbegrad eingestellt werden. Es ist eine gleichmäßige Bräune für den gesamten Körper möglich. Besonders trockene Hautstellen wie Ellenbogen oder Knie nehmen aber eventuell weniger Farbe auf, so dass es hier zu Flecken kommen kann. Eine ausgiebige Feuchtigkeitsbehandung ist vorher angebracht.

Der Nachteil einer Bräunungsdusche ist eindeutig die Haltbarkeit. Schon nach wenigen Tagen ist der Effekt dahin. Für einen besonderen Anlass jedoch lohnt es sich, am Tag vorher einmal eine professionelle Bräunungsdusche in Anspruch zu nehmen.

5. Braun werden im Solarium

Absichtlich stelle ich den Besuch im Solarium an fünfte und letzte Stelle. Hier sollte man wirklich nur hingehen, wenn man sich blass gar nicht ertragen kann und die vier o.g. Mittel alle nicht zur eigenen Zufriedenheit anschlagen.

Im Solarium setzt man sich den für die Haut so schädlichen UVA- und UVB-Strahlen aus. Studien belegen nach wie vor, dass diese Strahlen Hautkrebs fördern. Hinzu kommt, dass wir uns unter dem Solarium nicht mit Sonnenschutzmitteln eincremen. Die Haut wird zwar sehr unkompliziert und gleichmäßig braun, stößt aber völlig ungeschützt auf schädliche Strahlung.

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