Ein eigener Pool im Garten ist für viele von uns ein Traum. Schließlich handelt es sich hierbei um einen Ort, an dem man sich an heißen Sommertagen abkühlen kann, Entspannung findet und vielleicht sogar ein bisschen Luxus genießt. Doch bevor du dich in dieses Abenteuer stürzt, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Nur so kannst du sicherzustellen, dass der Poolbau erfolgreich wird und keine unliebsamen Überraschungen auf dich warten. Lerne nachfolgend zehn wichtige Aspekte kennen, die du bei der Planung und dem Bau deines eigenen Gartenpools berücksichtigen solltest.

Ein Pool im Garten bietet Möglichkeiten der Entspannung wie auch sportlicher Betätigung
Ein Pool im Garten bietet Möglichkeiten der Entspannung wie auch sportlicher Betätigung
© Svyatkovsky - Stock images by Depositphotos

Ein gut geplanter Pool bietet nicht nur eine willkommene Erfrischung an heißen Tagen, sondern auch ein Stück Luxus und Entspannung direkt vor deiner Haustür.

Die nachfolgenden zehn Aspekte sollten vor dem Poolbau durchdacht werden:

  1. Die richtige Standortwahl für deinen Pool
  2. Der passende Pooltyp
  3. Deine Budgetplanung
  4. Rechtliche Aspekte beachten
  5. Die richtige Poolgröße
  6. Die Poolausstattung
  7. Pflege vom Pool im Garten
  8. Wirkungen auf die Umwelt
  9. Sicherheitsvorkehrungen treffen
  10. Pool langfristig planen

1. Die richtige Standortwahl für deinen Pool

Die Standortwahl deines Pools gehört sicherlich mit zu den wichtigsten Entscheidungen. Er sollte gut erreichbar sein, dennoch ist es sinnvoll, dass neugierige Blicke abgeschirmt werden. Überlege, ob du deinen Pool in die Nähe deines Wohnhauses oder an einen separaten Ort im Garten platzieren möchtest. Achte zusätzlich darauf, dass der Boden stabil ist und keine Gefahr von Erdrutschen besteht.

Wenn du viele Laubbäume in deinem Garten platziert hast, sollten diese dich nicht daran hindern, einen Pool in Betrieb zu nehmen. In diesem Fall ist es aber sicherlich sinnvoll, eine passende Poolabdeckung anzuschaffen. Diese hilft nicht nur dabei, den Pool sauber zu halten – sie verhindert ebenfalls die schnelle Verdunstung von Wasser und sorgt für eine bessere Wärmespeicherung.

Ein Pool im Garten sollte auf dem vorhandenen Untergrund stabil stehen können
Ein Pool im Garten sollte auf dem vorhandenen Untergrund stabil stehen können
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2. Der passende Pooltyp

Unter den verschiedenen Pooltypen finden sich einfache Aufstellpools, eingelassene Pools und wunderschöne Infinity-Pools. Jeder Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Ästhetik und Pflegeaufwand. Hier musst du dir die Frage stellen, wie du deinen Pool nutzen möchtest: Soll er vor allem zum Schwimmen dienen, oder möchtest du einen Bereich zum Entspannen und Sonnenbaden haben? Deine Antworten auf diese Fragen beeinflussen die Wahl des richtigen Pooltyps, denn damit kannst du bereits die notwendige Größe und Ausrichtung festlegen.

Wähle den geeigneten Pooltyp nach deinem Budget, deinem Nutzungsverhalten und den Möglichkeiten aus, die der vorhandene Außenbereich bietet
Wähle den geeigneten Pooltyp nach deinem Budget, deinem Nutzungsverhalten und den Möglichkeiten aus, die der vorhandene Außenbereich bietet
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3. Deine Budgetplanung

Hier muss man realistisch sein: Die Kosten für den Bau und die dauerhafte Pflege eines Pools können beträchtlich sein. Wenn der Pool aufgebaut ist, kommt es schließlich zu ständigen Kosten für die Pflege. Zu den langfristigen Betriebskosten musst du da benötigte Wasser, Chemikalien, Reinigung und Wartung rechnen. Ein gut durchdachter Finanzplan ist entscheidend, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden. 

4. Rechtliche Aspekte beachten

Fange erst mit dem Bau deines Pools an, wenn du die örtlichen Bauvorschriften und Genehmigungen geprüft hast. Es gibt oft strenge Regeln hinsichtlich Poolgröße, Abständen zu Grundstücksgrenzen und Sicherheitsvorkehrungen wie Zäune und Alarmanlagen. Es sollte sichergestellt sein, dass alle erforderlichen Genehmigungen eingeholt sind. Nur so kannst du rechtliche Probleme vermeiden.

5. Die richtige Poolgröße

Wozu soll dein Pool dienen und wie groß ist die verfügbare Fläche in deinem Garten? Wieviele Personen sollten den Pool gleichzeitig nutzen können? Überlege dir diese Frage ganz genau, damit du eine optimale Größe deines Pools festlegen kannst. Ein zu kleiner Pool kann schnell frustrierend werden, sofern du als Schwimmer regelmäßig viele Bahnen ziehen möchtest. Allerdings sollte der Pool auch nicht zu groß ausfallen, wenn du diese Fläche nicht nutzt oder dein Garten insgesamt klein ist. Schließlich nimmt die Wasserfläche dann unnötig viel Platz und Ressourcen in Anspruch. 

6. Die Poolausstattung

Die Ausstattung deines Pools ist ein weiterer wichtiger Faktor, der in deine Planung mit einbezogen werden sollte. Überlege, ob du Extras wie eine Poolheizung, Beleuchtung, eine Gegenstromanlage oder einen Whirlpool benötigst. Extras wie diese heben gegebenenfalls den Komfort, sie erhöhen jedoch auch die Kosten für den Poolbau. Manche Extras können nur mit großem (Kosten-)Aufwand oder gar nicht nachgerüstet werden. Informiere dich daher im Vorfeld gut!

7. Pflege vom Pool im Garten

Schon ein kleines Planschbecken muss regelmäßig gesäubert und die Wasserqualität überwacht werden. Bei einem größeren Pool ist noch viel mehr Pflege erforderlich, damit er um sauber bleibt.

Du musst das Wasser reinigen, den pH-Wert überwachen, Chemikalien hinzufügen und den Poolbereich sauber halten. Wenn du dafür keine Zeit hast und über das passende Portemonnaie verfügst, kannst du für die Poolpflege einen Poolpflegedienst engagieren. Hiermit stellst du sicher, dass sich dein Pool immer in einem einwandfreien Zustand befindet.

8. Wirkungen auf die Umwelt

Das Betreiben eines Pools kann einen großen Einfluss auf die Umwelt haben. Dazu gehört vor allem der Wasserverbrauch als wesentlicher Faktor. Du solltest darüber nachdenken, wie du Wasser sparen kannst. Nutze beispielsweise die eingangs schon erwähnte Poolabdeckung, um die Verdunstung zu reduzieren. Bereits das eingelassene Wasser auf, anstatt es einfach abzulassen. Zudem sollte die Poolheizung effizient sein, damit Energie gespart wird. Die Installation einer Solarheizung ist hier als umweltfreundliche Option denkbar.
Eine Solarheizung kann den Pool umweltfreundlich heizen
Eine Solarheizung kann den Pool umweltfreundlich heizen
© ludinko - Stock images by Depositphotos

9. Sicherheitsvorkehrungen treffen

Die Sicherheit sollte bei der Poolplanung an oberster Stelle stehen, schließlich sollte sich niemand verletzen oder gar ertrinken. In vielen Ländern gibt es sogar gesetzliche Vorschriften für Poolzäune, Abdeckungen und Alarmanlagen. Durch diese Maßnahmen können Unfälle verhindert werden. Kinder sind hier am häufigsten betroffen Stelle unbedingt sicher, dass du alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen in Betracht ziehst und auch einhältst.

10. Pool langfristig planen

Ein Pool ist eine langfristige Investition, doch du solltest bei der Planung auch an die Zukunft denken: Wird sich deine Nutzung des Pools im Laufe der Jahre ändern? Welche möglichen Upgrades könnten interessant sein? Eine gute langfristige Planung kann dir helfen, deinen Pool über viele Jahre hinweg optimal zu nutzen und lange Freude daran zu behalten.

Fazit

Die Entscheidung, einen eigenen Pool im Garten zu bauen erfordert eine sorgfältige Planung  Überlegungen zur richtigen Standortwahl, der Wahl des geeigneten Pooltyps, der Budgetplanung, das Informieren über rechtliche Aspekte, die Bestimmung der Poolgröße und seiner Ausstattung, der Poolpflege, Auswirkungen auf die Umwelt, Sicherheitsvorkehrungen und vor allem die langfristige Planung sind alles wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden müssen.

Indem du diese vielen wichtigen Aspekte sorgfältig durchdenkst und gegebenenfalls professionelle Beratung durch Pool-Spezialisten in Anspruch nimmst, kannst du sicherstellen, dass dein eigener Pool im Garten zu einer erfreulichen Einrichtung und natürlich auch optischen Bereicherung des Außenbereichs wird. Schließlich möchte man sich ja nicht mit eventuellen Problemen oder Schwierigkeiten durch den Betrieb eines Pools unnötig Stress bereiten. 

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