Dein Garten ist eine Erweiterung der Wohnfläche nach außen, daher sollte er dir täglich Freude bereiten – nicht nur durch seinen Anblick, sondern auch, wenn du Zeit darin verbringst. Den Garten planen bedeutet daher auch immer, dass man eine Wohlfühloase für sich schafft, in der man allein, aber auch mit der Familie und Freunden besondere Momente erlebt und entspannen kann. In diesem Artikel bekommst du Ideen dafür, wie man das Gartenparadies passend für sich gestalten kann.
Welche Art von Außenbereich soll es sein?
Die wichtigste Frage zu Beginn deiner Planung ist diese: Wofür soll der Garten gedacht sein? Ist er vor allem für die Kinder da, die darin spielen sollen? Oder ist es eher ein Ort für deine Freizeit, der dir im besten Fall immer wieder Ruhe und Entspannung vermittelt. Eventuell macht es dir auch Freude, einen Nutzgarten anzulegen, in dem du dich immer wieder an einer reichhaltigen Ernte von Obst und Gemüse und vielleicht einem tollen Hochbeet erfreuen kannst?
Du kannst natürlich auch mehrere Bereiche definieren, so dass all diese Ideen in deinen Garten einfließen. Schließlich ist es ein Raum, der in vielen Fällen nicht nur deine eigenen Bedürfnisse erfüllen sollte, sondern die aller im Haus wohnenden Familienmitglieder. Nutze im Zweifel unbedingt die Expertise von einem erfahrenen Profi aus dem Garten- und Landschaftsbau. Er kann dir genau sagen, wofür welche Stelle in deinem Garten optimal für bestimmte Zwecke geeignet ist und hat auch immer zahlreiche Tipps parat, mit denen man als Laie nicht rechnet!
Inspiration finden
Du hast jetzt eine Vorstellung davon, was dein Garten zu bieten haben soll? Prima! Dann kannst du dich im nächsten Schritt inspirieren lassen. Entweder stöberst du in den gängigen Gartenzeitschriften, die man im Handel kaufen kann. Oder du schaust dich im Internet um, hier bietet Pinterest eine Menge an Ideen für jede Art von Suchanfrage. Auch die Zeitschriften der Baumärkte vor Ort sind oft gute Inspirationsquellen für Möbel, Materialien und Pflanzenauswahl.
Regional gibt es ab Frühling bis in den Herbst hinein auch Parks und Gärten wie den in Bad Zwischenahn, durch die man einmal gemütlich schlendern sollte, um sich Ideen von Mustergärten. Wenn man seinen Garten entsprechend planen möchte, sollte man nie vergessen, an solchen Orten Fotos von den Bäumen und Pflanzen sowie besonderen Gartenanlagen zu machen!
Neues Design skizzieren
Den Look des Gartens festlegen
Hast du dir nun schon genauer skizziert, wie du grob deinen Garten planen möchtest? Wo soll Rasenfläche sein? Gibt es angelegte Wege? Wo ist die Terrasse oder vielleicht auch ein Bereich mit einem Teich oder Wasserspiel? Dann kommt nun der Zeitpunkt, an dem du den Look deines Gartens bestimmst. Vielleicht soll eine bestimmte Farbe im Vordergrund stehen oder ein konkreter Stil bevorzugt werden: Verspielt romantisch, rustikal oder lieber geradlinig und schlicht? Eventuell bist du aber auch ein Fan von Kontrasten, dann können mehrere Stile miteinander kombiniert werden.
Lerne deinen Garten kennen
Wenn man einen Garten planen will, geht es um mehr als nur um seine Abmessungen. Das Klima, die Bodengegebenheiten sowie die Ausrichtung des Gartens spielen ebenfalls jeweils eine wichtige Rolle. So ist es sinnvoll, Pflanzen zu setzen, die von Natur sowieso schon an diesem Ort wachsen würden. Eine Palme aus dem mediterranen Raum fühlt sich im meist kühlen Schleswig-Holstein bestimmt nicht wohl.
Die Beschaffenheit und Zusammensetzung des Bodens ist entscheidend für einen gesunden, schönen Garten. Der Boden kann sehr kalkhaltig sein, aus viel Ton, Sand, Torf oder Lehm bestehen. Auch der Säuregehalt ist nicht unwichtig, denn manche Pflanzen bevorzugen einen sauren Boden, andere einen alkalischen Boden. Erst dann, wenn du dich darüber informiert hast, wirst du wissen, welche Pflanzen du überhaupt setzen solltest und wie gut diese wachsen werden.
Die Ausrichtung des Gartens nach Norden, Süden, Osten oder Westen bestimmt zudem, wo welche Elemente optimal platziert werden sollten. Ungern möchte man auf der Terrasse am Nachmittag immer nur im Schatten sitzen.
Änderungen schrittweise planen
Sofern eine komplette Neuanlage oder viele Veränderungen in deinem Garten anstehen, ist es sinnvoll, das Projekt über eine längere Zeit in Abschnitte aufzuteilen. So bleiben die Kosten überschaubar. Dabei stehen Arbeiten an erster Stelle, die für eine generelle Nutzbarkeit des Gartens benötigt werden. Schönheitsoptimierungen können im Nachgang erledigt werden.
Nicht an den falschen Enden sparen
Bei der Bodenvorbereitung sollte man auf keinen Fall sparen und in den besten Splitt, ordentlichen Mutterboden, Mulch usw. investieren. Für neu gesetzte Pflanzen ist dies ein bedeutender Schritt. Weiterhin ist es für manche Arbeiten sinnvoll, Profis zu engagieren, anstatt alles selbst erledigen zu wollen. Einen Garten planen und anlegen gelingt nur optimal, wenn auch benötigte Gas-, Strom- und Wasserleitungen richtig platziert werden.