Es gibt einige Tricks, wie man ein kleines Kinderzimmer optisch größer mogelt und auch dafür sorgen kann, dass Ordnung bestehen bleibt. Das Kind soll sich ja schließlich darin wohl fühlen. Wichtig ist vor allem die farbliche Gestaltung und das Ausnutzen freier Flächen. Erfahre hier jetzt mehr!

Sparsam einrichten bei kleinen Räumen

Geht es um die Gestaltung und Einrichtung von kleinen Kinderzimmern, ist weniger meist mehr. Die Einrichtung sollte man einfach und schlicht halten. Mit Accessoires und Farbe kann man schöne Akzente setzen. Wichtig ist es, stets darauf zu achten, dass das Kind auf Regalen und in den Möbeln alles erreichen kann. Sie sollten also auf einer  kindgerechten Höhe angebracht sein.

Viel Tageslicht und Helligkeit sorgt optisch für mehr Weite. Ein Verdunkelungsrollo ist sinnvoll, um den Raum in den Sommermonaten rechtzeitig abzudunkeln.

Raum unter dem Bett nutzen

Das Bett ist oft der Mittelpunkt des Zimmers und spielt eine entscheidende Rolle. Ein traditionelles Etagenbett ist angebracht, wenn sich zwei Kinder einen Raum teilen sollen. Welches Kinderbett Maisons du Monde zu bieten hat, kannst du am besten im Onlineshop selber herausfinden. Dort findest du sowohl Einzelbetten wie auch Etagenbetten in verschiedenen Ausführungen.

Stauraum unter dem Bett ist in einem kleinen Kinderzimmer unbedingt zu nutzen! Hier können die Spielsachen geordnet und außer Sichtweite aufbewahrt werden, zudem kommen die Kleinen durch die niedrige Höhe leicht an die dort verwahrten Gegenstände heran. Du kannst eine flache Rollkiste besorgen, damit man diese ganz einfach unter dem Bett hervorholen kann.

Hochbetten können praktisch sein

Wenn der Platz knapp ist, kann es schonmal unpraktisch sein, einen Schreibtisch in ein Kinderzimmer zu stellen. Hier ist ein Hochbett sehr vorteilhaft, unter dem Platz für einen Tisch oder eine Spielecke geschaffen werden kann. Auch ein an der Wand befestigter Ausziehtisch oder ein in Hüfthöhe montiertes schwebendes Regal ist eine platzsparende Option für den Schreibtisch.

Wenn das Kind größer wird, kann dieser Raum angepasst werden, um zusätzlichen Stauraum für Kleidung oder eine Couch zu schaffen.

Der mögliche Stauraum unter dem Bett ist bei einem Hochbett am größten!
Der mögliche Stauraum unter dem Bett ist bei einem Hochbett am größten!
© MarioZupancic - Stock images by Depositphotos

Körbe und Spielkisten einsetzen

In einem kleinen Raum kann man mit zahlreichen Aufbewahrungsmöglichkeiten für Ordnung sorgen. Dazu gehören Körbe, aber auch stabile Spielkisten mit (gepolstertem Deckel), die gleichzeitig als Sitzmöglichkeit genutzt werden können. Es gibt sie in schlichten Ausführungen aber auch richtig kinngerecht mit Motiven von Superheld bis zur Märchenprinzessin.

Sperrige Aufbewahrungsmöglichkeiten wie Schränke und Kommoden kann man dann im kleinen Kinderzimmer auf eine geringe Menge beschränken. Das lässt ein kleines dann insgesamt Kinderzimmer optisch leichter erscheinen.

Körbe bieten Stauraum in jeder kleinen Ecke des Kinderzimmers
Körbe bieten Stauraum in jeder kleinen Ecke des Kinderzimmers
© monkeybusiness - Stock images by Depositphotos

Freie Wandfläche nutzen

Ein kleines Kinderzimmer wird immer auch eine gewisse Wandfläche zur Verfügung haben. Diese lässt sich nutzen, indem man hier Regale oder schicke Wandboards anbringt. Wenn die Kinder den Boden frei halten können, indem Bücher, Kuscheltiere und andere Dinge in die Wandregale gestellt werden, ist das optisch ein großer Gewinn.

Durch die Freisetzung von Bodenfläche wirken die Räume nicht nur größer, sondern es entsteht auch wertvoller Platz zum Spielen für die Kleinen.

Ein kleines Kinderzimmer sollte vollständig genutzt werden, dazu gehören auch die Wandflächen
Ein kleines Kinderzimmer sollte vollständig genutzt werden, dazu gehören auch die Wandflächen
© arizanko - Stock images by Depositphotos

Hohe Decken bieten weitere Möglichkeiten

Der kleine Raum wirkt geräumiger, wenn der vertikale Raum ausgenutzt wird. Das ist vor allem bei hohen Decken der Fall. Du kannst neben Regalen und Wandboards auch Girlanden oder Lichterketten einsetzen, um den Fokus auf die Wände zu lenken. Vielleicht mag dein Kind auch Wandaufkleber auch eine beschreibbare Tafelfolie! Aber achte darauf, dass solche Dekorationen sparsam und gezielt eingesetzt werden. Sonst wirkt der Raum schnell zu vollgestopft und chaotisch durch zu viele Verzierungen.

Einbauschränke sind eine gute Idee

Wenn ein Kinderzimmer ungünstig geformt ist, kann eine Dekoration schwierig sein. Jede Nische sollte in diesem Fall ausgenutzt werden. Am besten sind natürlich Maßanfertigungen, aber diese fordern auch das Portemonnaie.

Wenn sich im Zimmer viele Dachschrägen befinden, kann man Sitzsäcke nutzen, die in den Ecken positioniert werden und dem Raum Gemütlichkeit verleihen. Ein Hängesessel kann bei größeren Kindern auch Begeisterung auslösen. Er wird am besten am höchsten Punkt der Decke in der Mitte des Raumes aufgegangen.

Wenn du einen Schrank an einer Wand anbringst, kannst du einen kleinen Ausschnitt für einen schmalen Tisch oder Schreibtisch freihalten.

Wenn es sich um einen Schreibtisch handelt, kann eine Pinnwand oder ein Memoboard darüber an der Wand angebracht werden. Es gibt inzwischen viele Modelle, in die man Utensilos einhängen kann. Diese bieten Platz für Stiftekübel, kleine Bücher, Kleber und Schere. So bleibt der Schreibtisch frei und die Kinder haben viel Platz für ihre Hausaufgaben.

Maßmöbel nutzen den Raum in kleinen Zimmern perfekt aus
Maßmöbel nutzen den Raum in kleinen Zimmern perfekt aus
© Shangarey - Stock images by Depositphotos

Die richtige Farbwahl für ein kleines Kinderzimmer

Ein hell gestaltetes Zimmer wirkt grundsätzlich immer größer als dunkle Räume. Damit ein kleiner Raum größer wirkt, kann man zudem bei der Wandgestaltung mehrere Farben einsetzen. Die obere Hälfte sollte dabei in einem helleren Farbton gestaltet werden, damit das Licht im Raum verteilt wird. Die untere Hälfte des Raumes kann man mit einem dunkleren Farbton versehen. Blau wirkt beruhigend, was bei sehr aktiven Kindern schonmal eine gute Maßnahme in Sachen Farbgebung des Kinderzimmers sein kann.

Teppiche sind im Kinderzimmer beliebt, sie sorgen zusätzlich für optische Wärme und Komfort. Gut zu wissen ist, dass Unordnung und zu viele bunte Farben ein chaotisches Bild vermitteln. So fühlt man sich schnell beengt. Also am besten nicht zu viel Energie in die Wand- und Bodengestaltung stecken und lieber mit Wohnaccessoires wie Gardinen und Bettwäsche fröhliche Akzente setzen.

Sparsam sein bei Motivtapeten

Da man sich schnell in die unendliche große Auswahl an Motivtapeten verlieben kann, möchte ich auch hier nochmal betonen: Zu viel ist zu viel, gerade in kleinen Räumen. Es ist besser, sich auf eine Wand zu konzentrieren und die anderen Wände schlicht zu lassen. Das wirkt charmant und engt optisch nicht ein. Ein ausgeglichenes Bild erhält man übrigens noch, wenn man Farben wiederholt. So kann ein Farbton aus der Motivtapete bei der Nachttisch-Lampe wieder aufgegriffen werden oder als Kissenbezug.

Kleiderhaken über dem Bett

Es ist wichtig, die gesamte Wandfläche zu nutzen, damit der Boden so frei wie möglich gehalten wird. Kleidungsstücke und Taschen liegen schnell überall verstreut im Raum. Dabei kann man den Wandplatz über dem Bett oft perfekt für Kleiderhaken nutzen! Allerdings sollte man aus Sicherheitsgründen darauf achten, dass man hier nur Gegenstände aufhängt, die nicht herunterfallen und ein schlafendes Kind darunter verletzen könnten.

Regelmäßig ausmisten

Auch wenn das Kinderzimmer klein ist, wird das Kind über die Zeit jede Menge Dinge anhäufen. Auch die Spielsachen wachsen mit! Es ist daher umso wichtiger, regelmäßig auszumisten und Gegenstände auszusortieren, die nicht mehr genutzt werden. 

Vorheriger ArtikelWenn Frauen Hut tragen: Das sind die Möglichkeiten
Nächster ArtikelSo trendig ist die Balayage Technik für deine Haare