Bei der Wohnzimmereinrichtung kann man viel verkehrt machen. Zu viele Dinge an der Wand oder ein Teppich in den falschen Maßen beispielsweise machen den ganzen Raum optisch kleiner oder lassen ihn chaotisch und unorganisiert wirken. In diesem Artikel findest Du einige Tipps für eine gelungene Einrichtung.
Optimale Wohnzimmereinrichtung für jeden Wohnstil
Es gibt viele verschiedene Einrichtungsstile. Vom traditionellen Landhausstil über den angesagten Scandic Chic bis hin zum Glamour Style: In diesem ausführlichen Wohnstil Guide sind viele Inspirationen zu den unterschiedlichen Einrichtungslooks zu finden. Hier kannst Du genau nachlesen, welcher Stil am besten zu Dir passt.
Egal für welchen Einrichtungsstil man sich am Ende entscheidet – damit das Wohnzimmer stimmig und aufgeräumt aussieht, sollte man folgende fünf Regeln beherzigen.
Möbel richtig anordnen
Ein häufiges Problem bei der Wohnzimmereinrichtung ist die Anordnung der Möbel. Man schiebt ein Sofa gegen die Wand, und stellt Stühle an eine andere. Wichtig zu beachten ist jedoch auch, auf welchen Wegen sich die Menschen durch den Raum bewegen. Diese sollten frei sein.
Ein anderer Schwerpunkt ist das Bilden von Gesprächsflächen. Zwei Sessel um einen kleinen Tisch herum sind hierfür eine schöne Alternative zu großen Couchlandschaften. Vielleicht bietet sich auch das Einbinden einer kleinen Bar mit Hockern an. Oder man kreiert in einer Nische eine gemütliche japanische Gesprächsecke mit Kissen und extra tiefem Tisch.
Teppiche platzieren
Große Teppiche können schnell zu einem optischen Overflow des Raums beitragen. Man sollte sie gezielt einsetzen.
Idealerweise stehen Möbel komplett auf den Teppichen und nicht nur zum Teil. Hinzu kommt, dass der Abstand zwischen Wänden und Teppich 20 bis 30 cm betragen sollte. So sieht es nicht gequetscht aus.
Ein länglicher Raum wirkt mit einem länglichen Teppich noch schmaler. Wähle hier lieber einen runden oder quadratischen Teppich. Bei unruhigen wirkenden Räumen mit viel Kleinkram sind unifarbene Teppiche die bessere Wahl. Mit Trendfarben setzt man wirkungsvolle Akzente.
Wände dekorieren
Leere Wände vermitteln den Eindruck, dass der Raum unvollständig ist. Dabei kann man mit einer schönen Wanddekoration den Wohnstil klar bestimmen. Schlichte Rahmen mit Zeichnungen oder Fotos an der Wand weisen auf einen eher puristischen Wohnstil hin. Schnörkelbesetzte Rahmen im Shabby-Chic passen dagegen gut in den Landhaus-Look und bunte Stoffe schmücken einen Raum im fröhlichen Ethno-Style:
Lampen installieren
Es gibt drei Möglichkeiten von Beleuchtung: Die punktuelle Arbeitsbeleuchtung, die meist diffuse Ambientebeleuchtung und die aufhellende Raumbeleuchtung an sich.
Alle drei Lichtarten sollte man auf verschiedenen Ebenen platzieren. Die Ambientebeleuchtung befindet sich häufig auf oder hinter Schränken oder in Bodennähe. Eine Arbeitsbeleuchtung sollte man natürlich auf den entsprechenden Schreibtisch stellen und die Raumbeleuchtung ist meist an der Decke oder Wand installiert. Auch große Stehlampen tragen stilvoll zur Raumbeleuchtung bei:
Wandfarben einsetzen
Viele enthusiastischen Hausbauer entscheiden sich noch vor dem Platzieren der Möbel für die Wandfarben. Nach dem Streichen und der Platzierung von Möbeln und Wohnaccessoires stellen sie erschrocken fest, dass die Wohnzimmereinrichtung gar nicht zur Farbe der Wand passt.
Wenn ein Raum eingerichtet wird, sollte man zuerst die Möbel hinein stellen und alle wichtigen Gegenstände arrangieren. Im letzten Schritt wird dann die Wandfarbe ausgewählt. Dabei sind gedeckte Farben knalligen Farbtönen vorzuziehen. Farben wie Rot, Blau oder Lila können die Psyche nämlich teilweise unvorteilhaft beeinflussen.
Trendfarben können besser in Form von Gardinen, Kissen, Teppichen und anderen Dekorationsgegenständen in die Einrichtung einbezogen werden. So lassen sie sich auch je nach Lust, Laune und Trend schnell wieder austauschen.