Beim Thema Nagellack gibt es etliche verschiedene Meinungen und auch viele Gerüchte. Die einen nutzen gar keinen Lack, weil sie glauben, er würde schädlich sein. Andere lieben den durch und durch stimmigen Look, wenn sie sich die Nägel passend zu ihrer Kleidung, den Accessoires sowie dem Lippenstift lackieren. Erfahre hier 10 interessante Fakten über Nagellack, die du vielleicht noch nicht kanntest.

Diese 10 Fakten über Nagellack solltest du kennen
Diese 10 Fakten über Nagellack solltest du kennen
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5 Wahrheiten zum Thema Nagellack

  1. Durchgängiges Lackieren schadet den Nägeln:
    Nagellack-Pausen tun den Nägeln gut. Denn in dieser Zeit kann sich der natürliche Fettfilm der Nägel regenerieren, der durch das ständige Nutzen von Nagellackentferner immer wieder zerstört wird. Nadelöl oder Pflegelacke sind für zwischendurch eine sehr wertvolle Unterstützung für deine Nägel.
  2. Farben dürfen gemischt werden:
    Wenn sie vom gleichen Modell und Hersteller sind, kann man das machen, denn die Inhaltsstoffe stimmen hier überein. Sollte es hier unterschiedliche Zusammensetzungen geben, verbinden sich die Lacke nicht ordentlich.
  3. Gelnägel können Probleme bereiten:
    Das Feilen als Vorbereitung zum Auftragen des Nagelgels macht die Nägel dünn, weich und zudem auch anfällig für Infektionen. Alternativen sind UV-Gelnagelfolien, die mit einem speziellen Kleber direkt auf den Naturnagel geklebt, mit einem Topcoat versiegelt und dann mit der UV-Lampe ausgehärtet werden.
  4. Nagelöl erst nach dem Lackieren benutzen:
    Das ist richtig, denn damit der Lack* hält, muss ein Nagel fettfrei sein. Damit du deine Nagelhaut pflegen kannst, ist das regelmäßige Einölen mit Nagelöl bei fertig lackierten und gut getrockneten Nägeln sinnvoll.
  5. Weiße Flecken unter den Nägeln entstehen durch kleine Stöße oder Verletzungen:
    Das ist richtig. Weiße Flecken kommen nicht durch einen Mangel an Nährstoffen zustande. Zum Schutz vor Verletzungen des Nagels sollte die Nagelhaut nicht entfernt werden. Es reicht, wenn man sie leicht zurückschiebt.
Nicht alles, was man über Nagellack hört, entspricht der Wahrheit
Nicht alles, was man über Nagellack hört, entspricht der Wahrheit
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Diese falschen Fakten über Nagellack solltest du nicht glauben

  1. Anpusten hilft beim Trocknen:
    Die Feuchtigkeit in unserer Atemluft verhindert, dass der Lack trocknet. Man sollte also unbedingt das Anpusten vermeiden und am besten ein Produkt nutzen, was schnelles Trocknen verspricht*. Alternativ kann man die Nägel mit der Kaltstufe des Föns anpusten.
  2. Eine Schicht Lack reicht:
    Das ist nicht der Fall, auch wenn die Fülle an Farb-Pigmenten dies manchmal vortäuschen und der Lack schon nach einer Schicht richtig klasse aussieht. Im Grunde sollten es für eine lange Haltbarkeit nämlich vier Schichten sein: Unterlack, 2x Farblack und dann Überlack. Jede Schicht muss ordentlich trocknen, damit es nachher keine kleinen Macken im Lack gibt.
  3. Vor dem Lackieren sollte der Lack gut geschüttelt werden:
    Auf keinen Fall! Durch das Schütteln entstehen Blasen im Lack, und diese legen sich auf den Nagel. Das sieht uneben aus und ist ärgerlich. Es reicht, wenn man das Fläschchen zwischen den Händen hin und her rollt. Dadurch verteilen sich die Pigmente im Lack gleichmäßig.
  4. Nagellackentferner muss Aceton enthalten:
    Das ist falsch, es gibt auch sanfte Nagellackentferner ohne Lösungsmittel*. Allerdings muss man hier etwas mehr Geduld beim Entfernen des Lacks aufbringen. Meist riechen diese Mittel aber wirklich gut und enthalten pflegende Inhaltsstoffe.
  5. Nägel müssen atmen, daher darf man sie nicht unter einem Lack verstecken:
    Nägel bestehen aus toten Hornzellen und müssen nicht atmen. Pflegende Lacke können ihnen nur guttun und sie schützen.

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