Duschen stellt für die meisten von uns eine alltägliche Routine dar, ist aber gleichzeitig auch oft ein Moment der Entspannung oder ein erfrischender Start in den Tag. Es bietet uns die Möglichkeit, Stress abzubauen, unsere Sinne zu beleben und unsere Kreativität zu fördern. Egal, ob wir unsere Gedanken ordnen, neue Ideen entwickeln oder einfach nur die Stille genießen – die Dusche kann ein Ort der Inspiration sein. Erfahre in diesem Beitrag, warum du trotz dieser vielen positiven Aspekte bewusst duschen solltest und welche Fehler dabei unbedingt zu vermeiden sind, damit deine Haut nicht unter dem Ritual leidet.
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1. Zu lange duschen
Klar ist es ungemein entspannend, den Wasserstrahl auf uns herabprasseln zu lassen, dem angenehmen, monotonen Geräusch zu lauschen und dabei die Massage und Wärme zu genießen. So duschen wir im Schnitt sechs bis elf Minuten. Das ist nicht nur eine Wasserverschwendung, sondern entzieht unserer Haut auch eine Menge an Feuchtigkeit. Es kann zu Ekzemen kommen.
2. Zu oft duschen
Direkt nach dem Aufstehen erstmal unter der Dusche frisch machen, später nach dem Sport nochmal abbrausen und dann abends auch noch eine Runde duschen – was zu viel ist, ist zu viel! Tatsächlich sagen Experten, dass man höchstens zwei bis drei Mal pro Woche duschen sollte. Sensible Haut wird in ihrem Säuremantel ansonsten schnell angegriffen und verliert ihren natürlichen Schutz gegen Keime. Nutze beim häufigem Duschen am besten ein entsprechendes Duschprodukt für sensible Haut* mit einem pH-Wert, der den Säureschutzmantel der Haut stabilisiert. Was man auch sehr gut machen kann: An den duschfreien Tagen das Gesicht, die Achseln und den Intimbereich in der Reihenfolge mit einem Waschlappen und einer Seife gründlich zu reinigen.
3. Zu heiß duschen
Wenn das Wasser unter der Dusche wärmer als 38°C ist, macht es deine Haut nicht nur trockener, sie wird dadurch auch angreifbarer für Pilze, Keime und Bakterien. Warum ist das so? Weil du den schützenden Fettfilm von deiner Haut leichter abspülst.
4. Falsche Pflegeprodukte wählen
Das Duschzeug nach seinem Geruch auszuwählen ist ein Fehler, den viele von uns machen. Du solltest aber in jeden Fall deinen Hauttyp mit in deine Kaufentscheidung einbeziehen:
- Öle bei trockener Haut,
- Schaum oder Gel bei normaler bis fettiger Haut,
- und auf Duftstoffe in Duschprodukten bei Allergien und sensibler Haut ganz verzichten.
5. Das Eincremen danach vergessen
Eine rückfettende Creme* nach der Dusche ist vor allem dann wichtig, wenn du trockene Haut hast. Dadurch verhinderst du, dass der Fettgehalt deiner Haut aus der Balance gerät. Mit Hilfe der Creme lässt sich der Säureschutzmantel der Haut wieder aufbauen.
Fazit
Es ist entscheidend, weder zu oft, zu lange oder auch zu heiß zu duschen – insbesondere für Menschen mit sensibler Haut. Dies hat mehrere wichtige Gründe.
So kann zu heißes Wasser die natürlichen Öle und Lipide der Haut ausspülen. Diese Lipide sind entscheidend, um die Haut vor Austrocknung zu schützen und eine gesunde Barrierefunktion aufrechtzuerhalten. Weiterhin kann auch zu häufiges Duschen die Haut entfetten und den pH-Wert der Haut aus dem Gleichgewicht bringen.
Dies kann zu trockener Haut mit Juckreiz, Rötungen und sogar Ekzemen führen, insbesondere bei Personen, die bereits anfällig für Hautprobleme sind.
Nach dem Duschen ist das Eincremen mit rückfettender Creme wichtig, um die Feuchtigkeit in der Haut einzuschließen. Dies hilft, die Haut geschmeidig zu halten und ihre Barrierefunktion zu stärken. Verwenden sollte man eine Feuchtigkeitscreme, die speziell für sensible Haut entwickelt wurde, um Reizungen zu vermeiden.
Insgesamt ist die richtige Duschtemperatur und -dauer von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit und Schönheit der Haut zu bewahren, insbesondere wenn man zu empfindlicher Haut neigt. Durch die Aufrechterhaltung gesunder Duschgewohnheiten und das regelmäßige Eincremen nach dem Duschen kann man die Haut vor unangenehmen Beschwerden schützen und ihre natürliche Schutzfunktion aufrechterhalten.
