Helle Farben, eine Vorliebe zu natürlichen Materialien sowie die Prämisse „praktischer Nutzen ist wichtiger als Optik“ – das sind die typischen Regeln, wenn man sich skandinavisch einrichten möchte. Dies führt zu einer gewissen optischen Leichtigkeit des Einrichtungsstils, denn hier erscheint nichts gezwungen aufeinander abgestimmt.
1. Natürlichkeit spielt eine wichtige Rolle
Holzmaserungen unter dicker Farbe verstecken? Niemals würde man auf diese Idee kommen, wenn man sich skandinavisch einrichten möchte. Holz sollte in seiner Natürlichkeit vollständig zu sehen sein. Auch Bast, Kork und Natursteine sind bei diesem Einrichtungsstil genau richtig. Dazu gehören unbedingt Pflanzen in die eigenen vier Wände. Egal ob Kaktus oder die beliebte grasgrüne Kentia-Palme – die Hauptsache ist, dass man sich mit Natur umgibt.

2. Liebe zum Minimalismus
Weniger ist bei den Skandinaviern zu Hause meistens mehr! Zu viele Gegenstände bringen hingegen Stress und Unruhe mit sich, und das soll ja gerade vermieden werden. Überlade deine Wohnung daher nicht mit zu vielen Eindrücken.
Minimallismus geht schon bei der Wandgestaltung los: Die Wände einfach planlos vollzuhängen, ist keine gute Idee. Wenn du farblich nicht zu bunt wirst und bei den Rahmen eine einheitliche Richtung bevorzugst, kann es dennoch eine ganze Fotowand werden. Durch eine stimmige Farbgebung entsteht automatisch ein ruhiges Gesamtbild. Bei bimago.de kannst du gleich mehrere Poster im Rahmen deiner Wunschfarbe auf einmal bestellen. Hier stellst du sicher, dass alle Rahmen den gleichen Look haben.

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3. Praktisch muss es sein
„Form follows function“ – eine wichtige Regel für den skandinavischen Einrichtungsstil. Was das bedeutet? Dass du nicht in erster Linie nach der Optik deiner Einrichtungsgegenstände gehst, sondern diese nach ihrem praktischen Nutzen bewertest. Wenn du beispielsweise einen Couchtisch aussuchst, sollte dieser vielleicht auch eine zusätzliche Ablagefläche unterhalb der Tischplatte haben oder sogar Schubläden. Funktionelle Möbel stehen also hoch im Kurs, wenn du dein Heim skandinavisch einrichten möchtest.

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4. Hell ist besser als dunkel
Eine anregend frische Einrichtung gelingt in hellen Farben besser als mit dunkel gestrichenen Wänden und schwarzen Möbeln. Bevorzuge daher beim skandinavischen Wohnstil immer helle Farben und Naturtöne.
5. Mach’s dir gemütlich
Für Skandinavier nimmt Gemütlichkeit einen hohen Stellenwert ein. Das Wort „Hygge“ hast du sicherlich schon häufiger gehört. Es fasst genau dieses Lebensgefühl in einem Wort zusammen. Weiche Felle vor dem Sofa oder auf deinen Stühlen, selbstgemachte Keramik, glattes Leder, natürliche Leinenstoffe, maritime Seile … es gibt viele Elemente, die dekorierend Komfort und somit gefühlte Wärme ins Haus bringen. Dazu noch eine köstliche Tasse Tee und stimmungsvolle Musik, kuschelige Socken und ein gemütliches Homewear-Outfit. So kann das Wochenende beginnen und jeder Tag ausklingen.

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6. Liebe zu grafischen Mustern
Skandinavier lieben es hell und minimalistisch, sie haben aber auch eine Vorliebe zu kontrastreichen, simplen Mustern. Mit Postern im skandinavischen Stil kannst du also schnell und einfach den typischen Look in deine Innenräume bringen. Auch Teppiche und Kissen eignen sich perfekt dafür.
Auf den Tischen kannst du Decken, Läufer, Vasen und Geschirr mit Grafikmustern einsetzen.

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