Wenn du großen Wert auf eine gesunde Raumklima legst, sind luftreinigende Zimmerpflanzen eine einfache Möglichkeit, dein Zuhause etwas gesünder zu gestalten. Viele dieser Pflanzen filtern gesundheitsschädliche Schadstoffe aus der Luft. Zudem erzeugen sie frischen Sauerstoff und helfen so ganz leise dabei, das Klima im Raum zu verbessern.
Inhaltsverzeichnis
Was luftreinigende Zimmerpflanzen leisten
Ist zu wenig Sauerstoff in unserer Luft, bemerken wir dies schnell an einem diffusen Gefühl der Unbehaglichkeit, Kopfschmerzen oder Schwindel. Auch Schlafstörungen oder Atemwegsprobleme können hier begründet sein.
Zu wenig Sauerstoff ist das eine, allerdings sind vielleicht auch Schadstoffe in der Luft. Diese kann man nicht mit dem bloßen Auge sehen. Wir riechen sie höchstens, wenn wir einmal einen Schwung frisch gedruckter Kataloge aus einer Verpackung nehmen oder große Dinge in Kunststoff-Folie einpacken. In einem gewissen Maße sind diese Schadstoffe immer in der Luft. Sie tun uns nicht gut. Wir praktisch ist es doch dann, wenn luftreinigende Zimmerpflanzen diese aus der Raumluft herausfiltern können. Formaldehyd, Benzol und Xylol gehören zu den Schadstoffen, die besonders häufig in unserem Zuhause vorkommen und zu gesundheitlichen Beschwerden führen können. Xylol ist beispielsweise in vielen Lacken und Klebstoffen enthalten, die zur Aufbereitung von Möbeln genutzt werden. Formaldehyd wird durch Abgase von Autos, einem Gasherd und auch von Textilien sowie Desinfektionsmitteln freigesetzt.
Luftreinigende Zimmerpflanzen nehmen die Luft über winzige Poren auf und filtern sie. Im Anschluss werden die schädlichen Stoffe über die Wurzeln an die Erde weitergeleitet. Dort bauen zahlreiche Mikroorganismen diese in Nährstoffe um.
Schau hier einmal, welche zehn luftreinigende Zimmerpflanzen dir dein Zuhause verschönern könnten:
Drachenbaum
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Fensterblatt
Große Blätter in einer aufregenden, fingerartigen Form finden sich beim beliebten Fensterblatt, was auch als ‚Monstera‘ bekannt ist. Damit kannst du deinen perfekten Urban Jungle in den eigenen vier Wänden ganz einfach zum Leben erwecken! Bei Lichteinfall zaubert sie dir ein beeindruckendes Schattenspiel auf Boden und Wand. Mit Hilfe der üppigen Blattoberfläche produziert die Pflanze jede Menge Sauerstoff und baut fleißig Schadstoffe ab. Sie gehört zu den einfach zu pflegenden Zimmerpflanzen, wird allerdings sehr groß und sollte rechtzeitig eine Rankhilfe erhalten, um in Form zu bleiben.
Wenn du Lust auf etwas ganz Besonderes hast, dann greife doch zu einer exotischen Variante wie der Monstera Thai Constellation. Sie kommt mit einer ganz außergewöhnlichen Sprenkelung und ist daher ein echter Augenschmaus in deiner Wohnung.
Dieffenbachie
Mit ihren großen Blätter ist die Dieffenbachie ein echter Eyecatcher. Sie sieht auf Augenhöhe platziert am besten aus, daher wirkt sie klasse, wenn sie auf einem Beistelltisch oder einem Sideboard platziert wird.
Die großen Blätter produzieren ordentlich Sauerstoff und verbessern damit das Klima in deiner Wohnung. Die Pflanze ist allerdings giftig, am besten nicht mit den Finger anfassen. Besprühe sie regelmäßig mit Wasser, das dankt dir die Dieffenbachie mit ihrer Blühpracht. Direktes Sonnenlicht findet sie nur am Morgen oder Abend angenehm.
Calathea
Die schönen Calatheen sind in verschiedenen Optiken, Farben und Größen zu bekommen. Hier findest du genauso etwas Kleines für deinen Schreibtisch wie auch für den großen Pflanzkübel im Wohnbereich. Diese Pflanze hat viele Fans und passt immer – auch als passende Geschenkidee zum Einzug!
Bogenhanf
Bogenhanf zählt zur Gattung der Sukkulenten, er wächst eigentlich in der Wüste und brauch daher kaum Wasser! Man sollte es damit tatsächlich auch nicht übertreiben, denn Staunässe kann zur Fäule der Wurzeln führen. Somit ist der Bogenhanf äußerst pflegeleicht, und reinigt dazu wie ein Weltmeister die Luft. Besonders beliebt ist die genügsame Pflanze auch in Büroräumen oder deinem modernen Home Office, denn sie hat einen eleganten vertikalen Wuchs und nimmt daher wenig Platz ein.
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Aloe Vera
Die Aloe Vera Pflanze erinnert an Kakteen, gehört allerdings zu den Grasbaumgewächsen. Dick fleischige Blätter speichern jede Menge Feuchtigkeit, ihr Gel wird vor allem zur Behandlung von Wunden verwendet. Die Pflanze braucht viel Licht, es darf auch direkte Sonneneinstrahlung sein! Sie sollte auf keinen Fall übermäßig gewässert werden.
Die Pflanze macht sich gut im Badezimmer, da sie feuchtwarme Luft bevorzugt. Vorsicht: Bei Tieren kann es – wie bei vielen anderen Pflanzen auch – zu gesundheitlichen Problemen kommen, wenn sie Aloe Vera zu sich nehmen.
Zimmerfarn
Der Farn steht gern im Halbschatten und mag feuchte Erde und regelmäßiges Ansprühen. Staunässe muss man allerdings vermeiden. Du kannst einen Farn gut als Ampel an der Decke befestigen, da er mit seinen Zweigen wunderschön in alle Richtungen wächst und diese vor allem nach unten hängen.
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Efeutute
Sie klettert in der Regel eine Rankhilfe empor und kann so eine beeindruckende Größe erreichen: die Efeutute. Neben ihrer Fähigkeit, Schadstoffe aus der Luft zu filtern, neutralisiert sie auch unangenehme Gerüche. Wie bei vielen anderen Pflanzen ist hier auch zu beachten, dass die Efeutute giftig ist.
Einblatt
Das schicke Einblatt begeistert und mit wunderschönen Hochblättern – meistens in Weiß – im Frühjahr und Sommer. Der Boden sollte immer feucht gehalten werden, dann gedeiht die Pflanze wunderbar und zaubert zudem eine reinere Luft in unserem Zuhause. Sie sollte warm stehen, direkte Sonneneinstrahlung ist jedoch nicht so beliebt.
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Birkenfeige
Du kennst die Birkenfeige eventuell auch unter dem Namen Benjamin oder Ficus. Die Pflanze kann bis zu 80 Prozent des in der Luft vorhandenen Schadstoffs ‚Formaldehyd‘ herausfiltern. Allerdings wird sie manchmal bis zu 5 Meter hoch und entsprechend breit. Hol dir einen Ficus also nur ins Haus, wenn du wirklich viel Platz hast. Der Standort sollte hell, aber nicht zu sonnig sein.
