Niemals overdressed, immer praktisch und gleichzeitig modisch. Dazu kommt noch eine Prise Lässigkeit. Das ist der typische Modestil der Schwedinnen. Es sieht so einfach aus und ist dennoch kompliziert, doch ihnen liegt es einfach im Blut! Erfahre hier, an welche Regeln sich die Damen aus dem hohen Norden halten, um Tag für Tag den typisch schwedischen Modestil neu zu kreieren.

Der typisch schwedische Kleidungsstil ist minimalistisch
Der typisch schwedische Kleidungsstil ist minimalistisch
© KI-generiert via Canva.com

1. Minimal und pur

Viel Schnickschnack und Klimbim? Das ist beim schwedischen Modestil gar keine Option. Hier achtet die Frau darauf, beim Styling immer nur ein Minimum an Aufwand zu betreiben. Weniger ist mehr! Sich hier mit Accessoires und Modeschmuck zu überladen kommt daher gar nicht gut an.

2. Auf Qualität achten

Da Schwedinnen großen Wert auf Qualität legen, wissen sie Designermode wie die von Acne Studios, Veronica Virta oder Isa Sjostedt zu schätzen. Hochwertige Materialien und eine besonders gute Verarbeitung der Mode machen hier nicht nur einen edlen Look aus – man hat auch länger Freude an den schönen Stücken! Wenn man beim Shoppen auf langlebige Designermode setzt, kann über die Jahre eine tolle Basisgarderobe aufgebaut werden. Mit ihr kannst du deine Trend-Looks immer wieder toll ergänzen.

3. Trends tragen

Wie schaffen die Schwedinnen es, trotz minimalistischer Garderobe so modisch auszusehen? Ganz einfach: Sie lieben Trends! Hier eine coole Jacke im aufregenden Animal-Print als Hingucker oder da mal üppige Volants an der Tunika. Das Reizvolle liegt eindeutig im Detail! Doch aufgepasst: Niemals darf man beim schwedischen Modestil mit dem Einsatz von Trendstücken und Trenddetails übertreiben. Ein Teil ist Trend, der Rest des Outfits gehört meistens zur schlichten Basisgarderobe.

4. Mutig mixen

Minimalistischer Kleidungsstil bedeutet nicht, dass man auf Muster verzichtet. Ganz im Gegenteil: Wenige Muster gezielt eingesetzt und kombiniert – das ist macht einen coolen Stil aus! Schwedinnen wissen genau, welche Teile man gut miteinander kombinieren kann, ohne darin auszusehen wie ein Clown. Eine große Rolle spielt hier eine einheitliche Farbwelt. Wenn die Farben der Muster miteinander harmonieren, sind verschiedenartige Muster viel einfacher miteinander tragbar.

Eine Alternative zum Mustermix ist übrigens das Kombinieren von unterschiedlichen Strukturen. Kuscheliges Fell und seidig-glänzendes Satin darunter? Eine grandiose Komposition! Genauso super passt rustikales Denim zu zarter Transparenz:

5. Taille in den Fokus rücken

Nichts ist femininer als eine betonte Taille! Das haben die Schwedinnen schon längst erkannt. Gürtel sind daher ein absolutes Must-have im Kleiderschrank der Damen. Hiermit kann man Kleider effektvoll in der Taille binden oder auch einfach mal einen offenen Cardigan geschlossen toll in Szene setzen.

Auch High-Waist-Hosen wie Mom-Jeans oder Paperbag-Hosen passen herrlich in die Garderobe der Skandinavierinnen. Sie rücken die Taille durch die hohe Schnittführung am Bund automatisch in den Fokus.

Der typisch schwedische Kleidungsstil ist minimalistisch
Der typisch schwedische Kleidungsstil ist minimalistisch
© KI-generiert via Canva.com

6. Monochrome Looks bevorzugen

Ein Outfit sieht besonders stilvoll aus, wenn man mit der Farbauswahl in einer Familie bleibt. Beige zu Creme und Kamel wirkt klasse, Himmelblau und Eisblau harmonieren genauso perfekt miteinander. 

7. Den Zwiebellook perfektionieren

Gerade in den Übergangsmonaten ist man gut mit einem Layering-Look oder „Zwiebel-Look“ beraten. Hier trägt man mehrere Schichten übereinander. Wenn es zu warm wird, zieht man einfach die Strickjacke oder Weste aus. Auch schick ist ein kürzerer Pulli über einer Bluse. Eine tolle Idee sind ebenfalls Ponchos oder Capes als Begleiter.

8. Kleidung kaufen, die passt!

Der lässige Note in den schwedischen Modestyles lässt sich dadurch erklären, dass Schwedinnen sich nicht in Kleidung zwängen, die ihnen zu klein ist. Wieso eine 36 anziehen, wenn eine 38 viel gemütlicher ist? Eben! Lässigkeit fängt bei der Einstellung zum eigenen Körper an. Diesen sollte man grundsätzlich nur in Konfektionsgrößen hüllen, die ihm gut tun und daher die richtige Größe und Passform wählen. Ein Zwicken hier im Schritt und Ziehen da am Oberarm und Rüchen bei jeder kleinen Bewegung ist sicherlich nicht der lässige Weg. 

Vorheriger ArtikelIst geschlechtsneutrales Spielzeug wirkungslos?
Nächster Artikel7 Tipps für eine Hochzeit im kleinen Rahmen