Zu Beginn der Menschheit war der Bart lediglich ein Mittel zum Zweck: Er schütze das Gesicht vor dem peitschenden Wind und hielt die Partie rund um den Mund warm. Im Laufe der Zeit nahm die Bedeutung der Gesichtsbehaarung zu. Ab dem Mittelalter galt der Bart als ein Zeichen von Potenz, Männlichkeit und Macht. Und auch die Weisheit eines Mannes konnte an der Bartlänge gemessen werden. Heutzutage werden weniger Eigenschaften in den Bart gelesen, doch noch immer wird er als sexy und verwegen wahrgenommen. Doch egal, ob Dreitagebart, Ziegenbart, Henriquatre oder Vollbart – sind die Haare nicht gepflegt, wirkt der Bart schnell unhygienisch. Dementsprechend ist es wichtig, sich regelmäßig der Gesichtsbehaarung zu widmen und den Bart in Form zu halten. Ein geeignetes Hilfsmittel dafür ist der Bartschneider.

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Was ist ein Bartschneider?
Als Bartschneider wird ein elektrisches Gerät bezeichnet, mit welchem die Länge des Bartes angepasst werden kann. Die kleine Maschine ist so geformt, dass sie sich perfekt in die Innenseite der Hand schmiegt und somit leicht bedient werden kann. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Haarschneidemaschine ist es mit dem Bartschneider möglich, feine Konturen zu trimmen. Dadurch können selbst die Haare an der Kieferpartie problemlos gestutzt werden. Der Bartschneider ist als Ergänzung zum Rasierapparat zu sehen.
Wie funktioniert ein Bartschneider?
Der Bartschneider setzt sich aus einem Elektromotor und dem Schneidewerkzeug zusammen. Wird das Gerät in Betrieb genommen, sorgen die scharfen Klingen des Bartschneiders dafür, dass die Haare auf die gewünschte Länge gekürzt werden. Diese kann mithilfe von verschiedenen Schnittstufen eingestellt werden.
Die Funktionsweise des Bartschneiders ist mit der Schere vergleichbar. So besteht das Schneidewerkzeug aus verschiedenen Klingen, die versetzt schwingen. Durch dieses Prinzip werden alle Haare, die sich zwischen den Klingen befinden, abgetrennt. Dank verschiedener Aufsätze kann der Abstand der Klingen variiert werden.
Wichtige Kaufkriterien für deinen Bartschneider
Klinge
Im Allgemeinen unterscheidet man den Rotationstrimmer und den Folientrimmer. Letzterer ist vor allem für den Einstieg geeignet, da er sich sehr leicht bedienen lässt. Der Rotationstrimmer setzt nicht auf Klingen, sondern auf rotierende Köpfe, um den Bart zu stutzen. Für welche Variante du dich auch immer entscheidest, wichtig ist, dass das Schneidwerkzeug scharf ist und aus hochwertigen Materialien besteht. Bei billigen und stumpfen Ausführungen kann es zu Verbrennungen oder Ausschlägen auf der Haut kommen.
Stromversorgung
Für den häuslichen Gebrauch ist es vollkommen ausreichend auf einen kabelgebundenen Bartschneider zurückzugreifen. Befindet sich in deinem Badezimmer allerdings keine Steckdose oder benötigst du den Bartschneider von Zeit zu Zeit auch unterwegs, kann sich ein schnurloser Bartschneider rentieren.
Schnittlänge
Beim Kauf solltest du darauf achten, dass das Gerät deiner Wahl über verstellbare Kämme verfügt. Dies ist bei Haushalten mit mehreren Bartträgern essentiell, doch selbst dein Geschmack kann sich im Laufe der Zeit ändern.
Handhabung
Ein weiteres Augenmerk kannst du auf den Einsatzbereich legen. So gibt es Bartschneider, die wasserresistent sind, wodurch du sie unter der Dusche benutzen kannst. Die Haptik sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Ergonomische Gummigriffe sorgen dafür, dass der Schneider sicher in der Hand liegt und dir keine Unfälle passieren können.
Reinigung
Bartschneider, die ausschließlich für die Trockenrasur genutzt werden können, sollten mit einer speziellen Bürste gereinigt werden. Es ist praktisch, wenn diese im Lieferumfang bereits enthalten ist. Bartschneider, die sich für die Nassrasur eigenen, können unter fließendem Wasser gereinigt werden.