Egal was für eine Kaffeemaschine du kaufst, das Gerät wird dir früher oder später Probleme machen. Das liegt vor allem daran, dass sich mit der Zeit unschöne Kalkablagerungen bilden. Diese wiederum enden im schlimmsten Fall als Brocken im Kaffee. Das ist zwar nicht unbedingt bedenklich für die Gesundheit, kann sich jedoch negativ auf den Geschmack auswirken. Damit deinem Kaffeegenuss nichts im Wege steht, solltest du also Maßnahmen treffen, um deine Kaffeemaschine regelmäßig zu entkalken. Damit dir das gelingt, haben wir für dich einige Tipps zum Entkalken von Kaffeemaschinen zusammengestellt. Der ein oder andere kann dir mit Sicherheit helfen.

Wichtig für guten Kaffee: Die regelmäßige Reinigung der Maschine
Wichtig für guten Kaffee: Die regelmäßige Reinigung der Maschine
© Tyler Nix / via unsplash.com / CC0

Bei der Entkalkung kommt es auch auf das jeweilige Gerät an

Im Grunde ist die Vorgehensweise beim Entkalken von Kaffeemaschinen dieselbe. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass gegebenenfalls kleinere Unterschiede vorliegen. Wie du genau bei der Entkalkung vorgehst, hängt gewissermaßen auch von dem jeweiligen Gerät ab. Es kann beispielsweise durchaus einen Unterschied machen, ob du eine Nespresso entkalken möchtest oder du eine Senseo entkalken willst. Du solltest dich aus diesem Grund genau über die jeweilige Kaffeemaschine informieren. Normalerweise findest du in der Bedienungsanleitung Infos, was bei der Entkalkung zu beachten ist.

Hausmittel reichen für eine Entkalkung oft aus

Aggressive Mittel sind keineswegs notwendig, um eine Kaffeemaschine zu entkalken. Zumindest in den meisten Fällen reichen Hausmittel vollkommen aus. Welches Hausmittel letztendlich zur Entkalkung genutzt wird, bleibt dabei dir überlassen.

Ein bewährtes Mittel ist Essig. Durch seine aggressive Säure eignet sich Essig wunderbar, um Verunreinigungen durch Kalk zu entfernen. Auf der anderen Seite kann Essig aber auch zu Beschädigungen führen, da es beispielsweise Gummidichtungen angreift. Das Hausmittel solltest du daher möglichst nur dann nutzen, wenn es um die Entkalkung einer Filterkaffeemaschine geht. Bei einem Kaffeevollautomaten ist die Nutzung anderer Hausmittel besser.

Möchtest du eine schonende Entkalkung durchführen, bietet sich unter anderem Backpulver an. Am besten löst du dafür einfach ein Päckchen in einem halben Liter Wasser auf. Diese Mischung rührst du gut um und füllst sie anschließend in den Tank der Kaffeemaschine. Da es sich um eine weniger aggressive Lösung handelt, kannst du diese auch bei Kaffeevollautomaten nutzen. Beschädigungen jeglicher Art sind so gut wie ausgeschlossen. Auf der anderen Seite braucht eine Reinigung mit Backpulver länger. Des Weiteren kann es passieren, dass sich hartnäckige Verschmutzungen nicht lösen lassen. In solchen Fällen braucht es aggressivere Mittel wie Essig und den Reinigungsprofi Zitronensäure. Beide sollten jedoch möglichst nie in Kontakt mit aluminiumhaltigen Teilen kommen. 

Neben klassischen Hausmitteln gibt es natürlich auch Mittel, die speziell für das Entkalken konzipiert wurden. Solche sind oft relativ schonend und erzielen dennoch gute Ergebnisse.

Warum das Entkalken von Kaffeemaschinen so wichtig ist

Wie bereits erwähnt, hat der Geschmack unter einer starken Verkalkung oft zu leiden. Aus gesundheitlicher Sicht sind Kalkablagerungen hingegen unbedenklich. Im Grunde sind sie sogar gesund. Trotz dessen ist das Entkalken von Kaffeemaschinen aus mehreren Gründen wichtig. Ein bedeutender Punkt ist, dass der Kalk die Funktion der Kaffeemaschine beeinträchtigen kann. Sogar irreversible Schäden sind theoretisch möglich. Bei einem teuren Kaffeevollautomaten wäre das nicht gerade erfreulich. Außerdem kann kalkhaltiges Wasser verdunsten und unschöne Kalkablagerungen zurücklassen. Ganz zu schweigen davon, dass Kalk die Bildung von Bakterien begünstigen kann. Diese wiederum sind unter Umständen schädlich für unsere Gesundheit.

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