Locker und schlabberig war gestern. Schon seit einige Jahren geht der Trend beim Männer Business Style eher zu figurnahen Schnitten der Outfits. Was Mann sonst noch beachten kann, um im Trend zu liegen, erkläre ich in diesem Beitrag.
Das Outfit

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Klar – konservative Berufsgruppen verändern ihre Gewohnheiten nur langsam. Daher würde ich jetzt mal behaupten, dass es hier noch lange dauern wird, bis Sneaker und T-Shirts zum gewohnten Erscheinungsbild im Versicherungs- und Bankenwesen gehören.
Generell hat sich der Dresscode beim Mann in anderen Bereichen in den letzten Jahren stark verändert. Zunächst wurde die Mode immer knackiger, die Männer zeigten plötzlich Figur mit ihren neuen Sakkos und Anzügen im Slim Fit Style. Inzwischen zeigt man sogar im Ansatz schon Brusthaar über einen tieferen V-Ausschnitt beim Shirt – und das ist wirklich ein großer Schritt.
Lust auf Individualität
Ich spreche hier vor allem über die kreative Branche und die Technologiebranche sowie junge Unternehmer. Das Bewusstsein für Mode ist größer geworden, Männer legen plötzlich wert auf Styling und einen individuellen Look. Der graue Einheitsbrei hat ausgedient. So kann als Alternative zum Sakko auch mal zu einem Blouson gegriffen werden, gern aus besonderem Material wie Ziegenleder oder Seide. Insgesamt sollte man dabei aber schon auf eine gute Qualität achten.
Und: Die Männerwelt hat erkannt, dass es durchaus unterschiedliche Kragenarten beim Hemd gibt z.B. den tollen Stehkragen neben Kentkragen und Button-Down-Modell! Wie schön ist bitte diese Vielfalt!
Gepflegte Schuhe sind ein Muss
Bei den Schuhen ist Leder immer eine gute Idee. Man kann dennoch auch mal ganz lässig zum angesagten Sneaker greifen. Entsprechende Socken dürfen allerdings nicht fehlen. Diese sind so kurz geschnitten, dass man sie kaum sieht. Dennoch bewahren diese vor unangenehmen Gerüchen. Im Sommer sehen hochwertige Espadrilles aus Leder zum smarten Anzug sehr gut aus.
Blouson als Alternative zum Sakko
© luccalivesin.com / über lookbook.nuT-Shirt zum Sakko
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Lust auf Individualität
Eine gute Möglichkeit, Individualität zu zeigen, sind immer Muster und Farben. Klassisch bleiben Farben wie Marine, Hellblau, Beige, Taupe, Grau und Schwarz. Muster wie Karos oder Streifen machen diese Farben übrigens interessant, vor allem, wenn sie eher subtil zu erkennen sind.
Ausgefallen wird der Look mit Khaki, Camel, Cognac oder knalligeren Tönen. Im Sommer kann man beim modernen Männer Business Style auch mal zu Pastellfarben wie Rosa, Flieder, Apricot oder Hellgelb greifen.
Ob die klassische Krawatte ausgedient hat? Was die moderne Berufswelt angeht, würde ich das bejahen. Man greift hier lieber zu coolen Accessoires wie z.B. Herren-Armbändern im maritimen Stil. Diese betonen wiederum den eigenen Typ und bieten Individualität. In den konservativen Branchen sowie im festlichen Event kommt die Krawatte als Schmuckelement allerdings noch oft zum Einsatz.
Übrigens: Ausgefallene Socken haben Saison! Wer mit Streifen oder anderen Styles überraschen möchte, tut dies mit auffälligen Socken vor allem in dem Moment, wenn er sich hinsetzt. Sie wirken am besten zu einem sonst völlig cleanen und unaufgeregten Look.

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Der Haarschnitt beim modernen Männer Business Style
Zu den businesstauglichen Trends unter den Männerfrisuren gehört eindeutig der Crew Cut: Direkt auf dem Oberkopf bleiben die Haare dabei länger, an den Seiten werden sie hingegen sehr kurz geschnitten bzw. kurz rasiert. Warum diese Frisur insgesamt so beliebt ist? Weil man mir ihr einiges anstellen kann! Entweder man bändigt das Oberhaar mit etwas Wachs oder Styling-Gel nach oben oder hinten oder man lässt es ganz lässig und natürlich fallen. Für jede Art von Job ist dies also der passende Haarschnitt und gleichzeitig sehr modern.
Der Barttrend aus 2018 bleibt – gepflegt sollte er aber sein und nicht zu lang.

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Mutige binden sich sogar einen Halfbun am Hinterkopf, das ist eine Art Haarknoten.

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