Mal sind es die Skinny Jeans, mal die Marlenehose und auch immer wieder ist der Bootcut Schnitt absolut up to date mit seiner gerade geschnitten Oberschenkelpartie und der nach unten hin leicht ausgestellten Form. Wie kombiniert man die beliebte Hosenform am besten?

Wir es zur Bootcut-Form kam

Eine Bootcut-Hose ist keine Schlaghose. Sie ist ab dem Knie leicht ausgestellt geschnitten, so dass Stiefel ausreichend Platz finden können. Daher hat der Schnitt auch seinen Namen, denn „Bootcut“ heißt nichts Anderes, als dass die Hose extra für Boots zugeschnitten wurde. An der Hüfte sitzt diese klassische Hosenart eher tief, der Oberschenkel hat eine gerade Form.

Die Bootcut wurde zum Tragen von Stiefeln konzipiert
Die Bootcut wurde zum Tragen von Stiefeln konzipiert
© Marie D. / über lookbook.nu

Die Länge macht den Bootcut

Bootcut-Hosen machen ein langes, schlankes Bein – sie sind daher echte Figurschmeichler. Doch mit der falschen Länge kann man auch mächtig daneben aussehen: Ist das Hosenbein zu kurz, denken wir schnell an Hochwasserhosen mit leichtem Trompetenbein. Im gegenteiligen Fall schlurt das Hosenbein auf dem Boden und saugt sich im eventuell sogar mit Regenwasser voll. Sehr ungünstig.

Wenn große Frauen Bootcut-Hosen tragen, sollten diese daher unbedingt lang genug sein, damit die Schuhe zum Teil davon bedeckt werden. Besonders geeignet sind hier spezielle Hosen in Überlängen von 34“, 36“ oder 38“, die es z.B. bei longtallsally gibt.

Die Bootcut Hose gekonnt kombinieren

Zur robusten Bootcut-Jeans sind edle Oberteile aus zarten Stoffen wie Chiffon, Seide oder Kaschmir ein toller Kontrast. Das gesamte Outfit erscheint dadurch edel und schick.

Die Beine wirken bei der Hose umso länger, je mehr davon zu sehen ist. Demnach empfiehlt es sich, Bluse, Shirt und Tunika zumindest vorn in den Hosenbund zu stecken und ein wenig Gürtel zu zeigen. Zur engen Form der Hose lassen sich die aktuellen Ponchos und Capes herrlich kombinieren. Da die Bootcut-Jeans oder Hose in der Regel schlicht ist und ganz ohne spektakuläre Details auskommt, kann das Oberteil gern mit Mustern, Fransen oder sonstigen Hinguckern verziert sein.

Bootcut-Jeans passen hervorragend zu rustikalen Stiefeln, aber auch zu eleganten Pumps
Blusen am besten in den Hosenbund stecken – dadurch wird das Bein optisch noch weiter verlängert
© The Day D. / über lookbook.nu

Den Bootcut-Schnitt finden wir übrigens nicht nur bei Jeans – auch Cordhosen (derzeit wieder total im Trend) und klassische Stoffhosen mit Bügelfalte werden in den kommenden Monaten wohl den Weg in unseren Kleiderschrank finden!

Vorheriger ArtikelCharmante Außenbeleuchtung mit historischer Note
Nächster ArtikelStockbrot backen über dem offenen Feuer