Romina Ranert wohnt im Südwesten Baden-Württembergs unmittelbar an der Schweizer Grenze. In ihrem häuslichen Atelier lässt sie ihrer Kreativität freien Lauf, dreht dabei die Musik laut auf und vergisst in ihrem kreativen Element auch gern einfach mal die Zeit. Erfahre in diesem Interview mehr über Rominas Kunst.
Wie bist du zur Kunst gekommen?
Wie sieht dein Alltag aus? Malst du hauptberuflich?
Hast du ein eigenes Atelier, in das du dich regelmäßig zurückziehen kannst? Erzähle uns von deinem Schaffensprozess.
Wo findest du deine Inspiration?
Die Werke lassen es eigentlich erahnen 😉 Meine Inspiration ist der Himmel, die bunten Farben der Natur und einfach Momente, die uns Ruhe und Erholung bieten. Der Sonnenaufgang eines milden Tages oder der Duft des Sommerregens, der auf die Erde prasselt. Dinge, die uns eigentlich immer begleiten, jedoch für uns nicht immer sichtbar sind. Dinge, an die wir uns einfach gerne erinnern, weil sie uns erden und Ruhe & Kraft im Alltag schenken.
Welche Techniken verwendest du, welche Materialien kommen zum Einsatz?
Ich male mit gut deckenden Acrylfarben. Eine Besonderheit ist sicherlich meine Wolkentechnik, für die ich einfache Holzmassagebürsten verwende. Mit etwas Wasser lässt sich die Acrylfarbe wunderbar verwischen. So entstehen sanfte Himmelsformationen und weiche Übergänge.
Welches Format bevorzugst du?
Was sind deine Lieblingsfarben die du für deine Bilder verwendest?
Sind Auftragsarbeiten möglich?
Hast du zu einem Bild/einer Auftragsarbeit vielleicht eine besondere Geschichte, die du erzählen magst?
Es bedeutet mir sehr viel, dass ich überhaupt die Möglichkeit habe, als Künstlerin tätig zu sein. Dass meine Werke gekauft werden und ein Zuhause finden. In diesem Umfang könnte ich meine Leidenschaft zur Malerei sonst kaum ausleben. Und ja, besonders bewegend sind zudem tatsächlich die Geschichten meiner Käuferinnen und Käufer.
An einen Verkauf erinnere ich mich zu gut. Ein Werk namens „Klarsicht“ sollte anhand eines Verlustes in schwierigen Zeiten Hoffnung und Kraft schenken. Dieses Werk half wohl dem Käufer mehr zu verstehen und erfüllte den Raum mit einer gewissen Ruhe. Kurze Zeit später meldete sich tatsächlich die Schwester des Käufers und schwärmte von der Wirkung des Bildes. So machte sich ein weiteres Werk auf den Weg in ein neues Zuhause.
Was ist dir bei deinen Werken besonders wichtig?
Meine Werke haben für mich irgendwie eine gewisse meditative Ausstrahlung. Somit arbeite ich auf eine „Tiefe“ in Kombination mit dem „gewissen Etwas“ hin. Das ist gar nicht so einfach, diesen Anspruch an mich in Worte zu packen. Darüber hinaus lege ich natürlich auch großen Wert auf Qualität. Gute Farben und hochwertige Leinwände sind unverzichtbar.
Auf welchem Weg verkaufst du deine Arbeiten?
Hast du spezielle Pläne für die Zukunft?
Kannst du KünstlerInnen, die gerade mit der Direktvermarktung ihrer Kunst starten, einen besonderen Tipp geben?
Es einfach versuchen. Sich treu bleiben und nichts erzwingen. Ich denke vieles wird dann seinen Weg gehen. Herz und Leidenschaft muss früher oder später zum Erfolg führen 😊
Vielen Dank für deine Zeit und den Einblick in deine kreative Welt, liebe Romina. Für die Zukunft wünsche ich dir alles Gute!