Früher kannte man Boxspringbetten eigentlich nur aus dem Urlaub in Skandinavien oder in den USA. Große Betten mit besonderer Höhe sind uns dort vor Ort im Hotel oder auch im TV beim Schauen verschiedener internationaler Filme schon ins Auge gesprungen. Hierzulande hingegen setzte man bis vor Kurzem klassisch auf das Polsterbett mit Lattenrost und Federkernmatratze. Durch die zahlreichen Vorteile, die ein Boxspringbett bietet, kommen wir heute allerdings auch in Deutschland zunehmend auf die Idee, das Schlafzimmer umzurüsten. Erfahre hier, welche Gründe für ein Boxspringbett sprechen.

Boxspringbetten stützen unseren Körper mit ihren Matratzen optimal und tragen somit dazu bei, dass weniger Verspannungen auftreten
Boxspringbetten stützen unseren Körper mit ihren Matratzen optimal und tragen somit dazu bei, dass weniger Verspannungen auftreten
© Amira Aboalnaga via unsplash.com / CC0

Der Aufbau vom Boxspringbett

Die unterste der drei gängigen Schichten eines Boxspringbetts besteht aus einer stabilen Box mit Federkern und Schaumstoff. Darauf liegt die Matratze, auf der Matratze wiederum liegt der Topper. Typisch für die Optik ist ein opulentes Kopfteil sowie in den meisten Fällen nur ein minimaler Leerraum Bett und Boden.

Stabile Unterbox

In der Unterbox des Bettes befindet sich ein Federkern, der in einen festen Holzrahmen eingefasst ist. Der Federkern besteht entweder aus Taschenfedern oder aus Bonellfedern. Über dem Federkern befindet sich noch Schaumstoff, alles ist eine Art „Bezug“ eingefasst. Obwohl man das Gefühl haben kann, dass die Unterbox direkt auf dem Boden steht, sind in der Regel Füße vorhanden. Oft bestehen diese ebenfalls aus Massivholz, sie können aber auch aus Metall sein. Die Füße gibt es in unterschiedlichen Formen und Farben.

Federkern-Matratze

Auf der Unterbox liegt die Matratze mit Federkern. Besonders hochwertig ist eine 7-Zonen-Tonnentaschen-Federkern-Matratze. Die Tonnentaschen sorgen nämlich für eine Punktelastizität, dabei wird jeder kleinste Bereich des Körpers im Liegen gestützt. Eine Einteilung ist sieben Zonen ermöglicht eine individuelle Unterstützung verschiedener Körperbereiche. So können Schulter und Hüften durch weniger Gegendruck an diesen Stellen besser einsinken als Kopf und Beine.

Topper

In den skandinavischen Ländern finden wir Boxspringbetten mit Topper. Diese Variante hat sich im Vergleich zur amerikanischen Modell ohne Topper in Deutschland durchgesetzt.

Der oben auf der Matratze aufliegende Topper ist nur wenige Zentimeter dick. Er hebt den Wohlfühlfaktor und verhindert die Abnutzung der Matratze. Mit ihm kann man auf individuelle Bedürfnisse eingehen. Beispielsweise bringt ein Kaltschaumtopper viel Stabilität und ist für Menschen gut geeignet, die gern auf einer festen Oberfläche liegen. Der Topper verhindert bei Doppelbetten, dass eine „Bettritze“ entsteht, denn er zieht sich über das gesamte Bett.

Das passende Bettlaken für Topper mit Rundumgummi ist schnell aufgezogen und kann durch verschiedene Farbmöglichkeiten für einen schönen Farbakzent im Schlafzimmer sorgen. 

Das Boxspringbett besteht aus einer Unterbox, Matratze und Topper
Das Boxspringbett besteht aus einer Unterbox, Matratze und Topper
© peterweideman via pixabay.com / CC0

Verspannungen vorbeugen

Oben wurde bereits gesagt, dass eine Tonnentaschen-Federkern-Matratze mit 7 Zonen punktgenaue Unterstützung des Körpers ermöglicht. Gerade dann, wenn man zu Verspannungen durch die falsche Matratze neigt, kann dies enorme Entlastung für Muskeln und Gelenke bedeuten. 

In den ersten Wochen nach dem Wechsel zu einer solchen Matratze muss allerdings eine Umgewöhnung des Körpers mit seinen Liegegewohnheiten stattfinden, so dass man eventuell Zweifel bekommt. Diese Zeit sollte man unbedingt durchstehen und dem positivem Effekt auf unseren Körper und die damit einhergehende bessere Schlafqualität eine Chance zu geben.

Gesunden Schlaf fördern

Wusstest du, dass nächtliches Aufwachen von einer unbequemen Schlafposition kommen kann? Tatsächlich hatte ich solche Schlafstörungen bisher immer auf anderen Ursachen geschoben und bin kürzlich von einem Verkäufer erst darauf aufmerksam gemacht worden. Wenn der Körper in einer verspannten Lage befindet, sucht man nachts automatisch nach einer Alternative. Wenn dies länger dauert, kann es dazu führen, dass man aufwacht.

Dass ständiges Aufwachen den gesunden Schlaf unmöglich macht, merkt man meistens am nächsten Tag: Man hat dann das Gefühl, nicht ausgeruht zu sein und muss sich womöglich mit Nacken- und Kopfschmerzen durch den Tag quälen. Auf Dauer kann eine geminderte Schlafqualität Energielosigkeit und Herz- und Kreislaufbeschwerden mit sich bringen.

Zusätzliche Funktionen

Wenn auch selten findet man dennoch ab und an Boxspringbetten, in den unter der Box auch noch etwas Stauraum zu finden ist. 

Ferner gibt es Boxspringbetten, die durch einen integrierten Motor eine automatische Verstellung des Kopf- und manchmal auch des Fußteils ermöglichen.

Wenn du jetzt noch die passende Bettdecke für dich findest, steht einem erholenden Schlaf nichts mehr im Wege!

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