Energie aus der Sonne gewinnen – diese Technik wird immer beliebter und ist inzwischen zur Normalität geworden. Photovoltaikanlagen sind mittlerweile Teil des täglichen Straßenbilds und vor allem auch bezahlbar. Es gibt aber noch eine Reihe von weiteren Einsatzmöglichkeiten und so kann der Solarstrom in einigen Szenarien sehr hilfreich sein.
PV-Anlagen: mehr als nur stationäre Stromerzeuger
Die klassische Variante ist die Photovoltaikanlage auf dem Dach. Diese ist fest installiert und mit dem allgemeinen Stromnetz verbunden. Auf diese Weise deckt die eigene PV-Anlage einen Teil des eigenen Stromverbrauchs. Überschüssige Energie wird gegen eine Vergütung ins Stromnetz eingespeist.
Darüber hinaus gibt es jedoch auch kleine und mobile Photovoltaiksysteme. Dies beginnt bei Insellösungen, die Strom an Orten erzeugen, wo kein fester Anschluss an die Stromversorgung vorhanden ist. Bauanleitungen für eine Insel-Photovoltaikanlage finden sich im Internet viele.
Insellösungen lassen sich in Ferienhäusern, aber auch in Wohnmobilen oder auf Segelbooten installieren. Auf diese Weise steht an diesen Orten Elektrizität zur Verfügung, die sonst nur schwer verfügbar ist. Ebenfalls gibt es trag- und faltbare Solarpaneele. Diese sind sogar für Wanderungen geeignet.
Die Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher aufwerten
Wer die Effizienz seiner Photovoltaikanlage optimieren möchte, erweitert sein System mit einem Batteriespeicher. Bei Insellösungen ist dies faktisch ein Muss. Ansonsten steht der Strom nur in dem Moment zur Verfügung, wenn die Sonne tatsächlich scheint.
Auch kleine Batteriespeicher lassen sich theoretisch selbst bauen. Das darf jedoch nur bei Lösungen geschehen, die nicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden sind. Potenzielle Einsatzmöglichkeiten sind also neben einer Insellösung auch im Wohnmobil oder einem Boot. Für den Aufbau eines Batteriespeichers sind zwei Komponenten wichtig. Zum einen ist dies der eigentliche Energiespeicher und zum anderen ein Laderegler.
Der Laderegler ist dafür zuständig, zu verhindern, dass die Batterie durch Überladung beschädigt wird. Ein wichtiger Bestandteil eines solchen Reglers sind Shunts. Ein Shunt misst die Stromstärke, die an einem bestimmten Punkt fließt. So lässt sich feststellen, wie viel Strom die PV-Anlage aktuell erzeugt oder welche Menge Strom in den Batteriespeicher fließt. Sie steuern mit den Informationen den Überlastschutz und liefern wichtige Informationen. Die Shunts unterscheiden sich im maximalen Nennstrom sowie der Nennleistung. Beide Faktoren müssen zur eigenen Anlage passen. Darüber hinaus gibt es analoge und digitale Shunts.
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Die gewonnene Elektrizität intelligent und mobil nutzen
Der Nutzen von PV-Systemen steht und fällt mit der Kreativität der Besitzer. Wer zum Beispiel zu einem längeren Roadtrip mit dem Wohnmobil aufbricht, macht sich mit einer eigenen Insellösung inklusive Stromspeicher vollständig unabhängig von externen Elektrizitätsquellen. Die Dachfläche eines Wohnmobils ist gut dafür geeignet, Solarpaneele fest zu installieren.
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