Man meldet sich total motiviert im Fitness-Studio an, besucht es dann einige Male und bemerkt, dass die Abstände zwischen dem Training immer größer werden. Irgendwann geht man gar nicht mehr hin. Kennst du das auch? In diesem Fall lohnt sich der Sport zu Hause, damit man fit bleibt und bei einer Arbeit im Home Office auch lästigen Verspannungen vorbeugt. Welche Möglichkeiten du beim Sport zu Hause hast, erfährst du in diesem Artikel.
Hanteln nutzen für dein Krafttraining
HIIT Training zum Verbrennen von Kalorien
Bei dem High Intensity Interval Training beanspruchst du deinen Körper immer in Intervallen, und zwar etwa 15 bis 60 Sekunden lang stark mit einer Herzfrequenz von optimalerweise etwa 80 bis 100 Prozent deiner Höchstleistung. Danach machst du eine ‚aktive Pause‘ von rund 10 bis 30 Sekunden. Die Workouts dauern von wenigen Minuten bis zu 30 Minuten (bei Profis auch bis zu 45 Minuten) und machen in der Gruppe besonders viel Spaß. Hier kann man die Motivation förmlich spüren: Alle geben für einige Sekunden richtig Gas und machen dann gemeinsam wieder eine kurze Pause bis es wieder von vorn losgeht. Durch HIIT wird die Kraftausdauer und das Herz-Kreislauf-System trainiert, zudem erhöhst du die maximale Sauerstoffaufnahme und verbrennst eine Menge Kalorien. Zwei bis drei Mal pro Woche ist HIIT eine gute Idee. Der Körper braucht zwischendurch Regenerationszeiten, deswegen sollte man es mit dem Training nicht übertreiben.
Suche dir zur Unterstützung am besten ein passendes HIIT Video online aus, das dir von den Übungen und auch der Länge zusagt. Anfangs sind 10 bis 15 Minuten ein guter Einstieg. Wenn du dieses Training einige Male wiederholt hast, wirst du problemlos auch längere Trainingseinheiten durchhalten. Variiere dann am besten deine Übungsvideos, damit es dir hiermit nicht langweilig wird und du auch einmal andere Muskelgruppen beanspruchst.
Yoga für den mentalen Ausgleich und eine bessere Beweglichkeit
Yoga ist gleichsam gut zur Verbesserung der gesamten Beweglichkeit sowie deiner Körperhaltung und zur Entspannung im stressigen Alltag. Du kannst hier mit den langsamen, fließenden Übungen Nacken- und Rückenschmerzen vorbeugen und gelassener werden. Dabei benötigt man eigentlich keinerlei Ausstattung, eine Gymnastikmatte macht die Übungen jedoch etwas komfortabler und mit der passenden Yoga-Bekleidung fühlt man sich nochmal etwas wohler bei dem Training. Am besten beginnst du mit einfachen Übungen wie dem ‚Sonnengruß‘. Nimm dir unbedingt genügend Zeit für dein Yoga Training. Hier ist es wichtig, nicht zwischen Tür und Angel zu trainieren.
Online findet man genügend kostenlose Anleitungen für Yoga Übungen, du kannst aber natürlich auch ein kostenpflichtige Mitgliedschaft buchen, wo dir hochwertige Video-Inhalte auch zum Thema Yoga präsentiert werden und du die Möglichkeit hast, deinen Fortschritt auch in einem eigenen Profil zu sichern.
Pilates für die tiefer liegende Muskulatur
Pilates trainiert systematisch den ganzen Körper. Schwerpunkte sind dabei die Bauchmuskeln, das Zwerchfell sowie Beckenboden und Rücken. Du verbessert damit deine Beweglichkeit und die Körperhaltung. Pilates ist etwas dynamischer und daher vielleicht für alle gut geeignet, die mit Yoga nichts anfangen können, dennoch aber eine ruhige Trainingsmöglichkeit suchen. Es wird oft ganz ohne Hilfsmittel durchgeführt, kleinere Geräte wie Bälle oder eine Faszienrolle können allerdings benutzt werden. Eine Matte ist auch hier angenehm als Unterlage.
Training auf Geräten
Natürlich kannst du dir auch einen Crosstrainer oder ein Spinning-Rad sowie andere Heimtrainer anschaffen. Allerdings brauchst du für deinen Sport zu Hause dann auch mehr Raum und diesen hat nicht jeder in seiner Wohnung. Heimtrainer unterstützen bei regelmäßiger Nutzung vor allem das Herz-Kreislauf-System und sorgen für eine bessere Kondition. Zudem verbrennst du beim Training natürlich auch Kalorien.