Zungentrommel spielen hat nichts mit der Zunge zu tun. Enthalten sind hier mehrere „Zungen“, die als Klangkörper fungieren. Die kleinen Trommeln werden wie ein Schlaginstrument bedient und sind vor allem in der meditativen Szene verbreitet. Ihre Klänge haben einen sehr beruhigenden Charakter. Erfahre hier mehr über das beliebte, neuartige Instrument.
Was ist eine Zungentrommel?
Das UFO-artig aussehende Instrument gibt es erst seit 2007. Es wird meistens aus Stahl oder Metall gefertigt. Konstruktionen aus Holz gibt es auch, diese haben häufig eine kastenähnliche Form und werden aus Mahagoni, Zeder oder Fichte gebaut. Die Zungentrommel nennt man alternativ auch Panzertrommel, Stahlzungentrommel oder Tank-Trommel.
Die hochwertige ‚Sonodrum‘ besteht aus legiertem Stahl. Sie ist mit 8 Tönen – „Zungen“ – ausgestattet, gestimmt in C-Dur. Der Klang ist sauber, sehr klar und wirklich beruhigend. Du bekommst die Sonodrum in bis zu 14 Farben und dazu auch in unterschiedlichen Größen und Klangstufen. Stimmt die Optik und dazu auch noch Akustik, macht das Zungentrommel spielen noch mehr Spaß!
Wofür wird die das Instrument verwendet?
Egal ob beim Yoga, in einem meditativen Kontext, beim Therapeuten oder im Klassenraum – eine Zungentrommel ist vielseitig einsetzbar und gibt besonders beruhigende, fast mystische Klänge von sich.
Auch zu Hause lässt sich die positive Wirkung der Trommel in einer Klangtherapie bei Beschwerden wie beispielsweise Migräne nutzen. Auch bei der Unterstützung deines Babys beim Einschlafen sind die Klänge der Trommel zur Beruhigung eine sinnvolle Idee.
Spezielle Zungentrommeln sind in der Lage, unsere Chakren zu reinigen und somit einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit zu nehmen. Hierzu sollte man sich allerdings tiefer in die Materie einlesen und gegebenenfalls einen entsprechenden Therapeuten aufsuchen.
Wie kann man eine Zungentrommel spielen?
Die Trommel mit den schönen Klängen wird klassisch mit Schlägeln (Drumsticks) gespielt, du kannst aber auch deine Hände benutzen. Setze dich am besten gemütlich im Schneidersitz auf eine weiche Unterlage und lege das Instrument auf deinen Schoß. Alternativ kannst du auch auf einem Stuhl sitzen und die Trommel auf deinen Oberschenkeln platzieren. Wichtig ist, dass ein Teil der Zungentrommel unten freiliegt, damit sich die Töne entfalten können.
Am Anfang kann man die Töne einfach rundherum im Kreis spielen, dabei sollte der tiefste Ton immer ganz nah an dir platziert sein.
Im nächsten Schritt lohnt sich die Anschaffung eines Notenhefts, damit man verschiedene Melodien mit der Zungentrommel spielen lernt.
Was sollte man beim Kauf beachten?
Welches Modell eignet sich für mich?
Bevor du dir eine Zungentrommel zulegst, solltest du genau überlegen, welche Tonleiter dich am meisten anspricht. Es gibt diese Skalen:
- pentatonisch,
- diatonisch,
- chromatisch,
- e-Moll,
- C-Dur oder
- D-Dur.
Die letzten beiden Skalen hören sich fröhlich an und versprühen gute Laune. Andere Skalen klingen zum Teil eher melancholisch und düster. Probiere es einfach aus oder höre dir die unterschiedlichen Möglichkeiten einmal bei YouTube an. Kannst du dich gar nicht entscheiden, hast du auch die Option, eine stimmbare oder doppelseitig Zungentrommel zu kaufen.