Während des ersten Lebensjahres verbringen Babys die meiste Zeit des Tages schlafend. Neugeborene benötigen täglich bis zu 19 Stunden Schlaf, ältere Säuglinge bis zu 14 Stunden. Umso wichtiger ist es, den kleinen Erdenbürgern eine gemütliche und gesunde Schlafumgebung zu bieten, in der sie sich sicher und rundum wohlfühlen.

Damit das Kind gut schlafen kann, sollte man das Babyzimmer entsprechend herrichten
Damit das Kind gut schlafen kann, sollte man das Babyzimmer entsprechend herrichten
© Felipe Salgado via unsplash.com / CC0

Elternschlafzimmer oder eigenes Kinderzimmer?

Während einige Kinderärzte dazu raten, das Baby mindestens für ein Jahr im Elternschlafzimmer unterzubringen, empfehlen andere, dass der Säugling spätestens ab dem siebenten Lebensmonat in seinem eigenen Zimmer nächtigen sollte.

Egal, wofür du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du dein Baby zum Schlafen immer auf den Rücken legst. Einerseits kann es in dieser Position am besten atmen, andererseits haben Untersuchungen ergeben, dass ein Zusammenhang zwischen der früher präferierten Bauchlage und dem plötzlichen Kindstod besteht.

Welches Babybett eignet sich am besten?

Die Frage nach dem besten Babybettchen lässt sich nicht pauschal beantworten. Jede Variante birgt Vor- und Nachteile. Grundsätzlich hast du die Wahl zwischen folgenden Arten:

  • Babywiege,
  • Beistellbettchen,
  • Stubenwagen,
  • Gitterbettchen.

Neugeborene fühlen sich am wohlsten in winzigen Schlafnestern, die sie an die Zeit in Mamas Bauch erinnern. Außerdem finden sie sanftes Schaukeln beruhigend. Diese Eigenschaften bietet eine Babywiege, die es als klassische Wiege mit Kufen, aber auch als Pendelwiege gibt. Eine ideale Ergänzung dazu ist der Stubenwagen, mit dem du deinen kleinen Liebling dank Rollen immer direkt bei dir haben kannst. Beide Varianten haben allerdings den Nachteil, dass das Baby schnell herauswächst.

Möchtest du dein Baby nachts ganz nah bei dir haben, ist ein Beistellbett eine gute Alternative für die ersten Monate. Dieses wird direkt am Elternbett befestigt. Das ermöglicht dir die gewünschte Nähe und du kannst dein Kind zum Stillen, Trösten und Kuscheln zu dir holen, ohne aufstehen zu müssen. Dennoch schläft es in seinem eigenen Bett und es besteht keine Gefahr, dass es unter deine Decke gerät.

Spätestens, wenn der Stubenwagen, die Wiege oder das Beistellbettchen zu klein werden, ist es Zeit für ein Gitterbettchen. Viele Eltern nutzen diese Variante bereits ab der Geburt ihres Babys. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass die Liegefläche höhenverstellbar und damit optimal an die verschiedenen Altersabschnitte anpassbar ist.

Farbgebung und Dekorationstrends im Babyzimmer

Ideal für Babys sind Farben, die Geborgenheit vermitteln. Am besten aufgehoben sind die Kleinen in einer Umgebung aus dezenten Pastelltönen. Empfehlenswert sind helle, ruhige und reizarme Farbtöne wie Zartrosé, Pfirsich, Blassblau oder Blassgrün.

Bei der Farbwahl kommt es auf die Nuancen an. Das gilt vor allem, wenn du mehrere Pastelltöne kombinieren möchtest. Die gewünschte Atmosphäre entsteht nur, wenn die verschiedenen Farbtöne . Am besten setzt du die Pastelltöne als Grundfarbe ein und kombinierst sie mit anderen, stimmigen Akzenten. Gezielte Farbkontraste können deinem Baby helfen, Entfernungen besser einzuschätzen. Außerdem fördern sie die Entwicklung des dreidimensionalen Sehens.

Kontraste lassen sich auch über Accessoires setzen, etwa mit farbigen Vorhängen, Bettbezügen oder Spielzeug. Mobiles und Deckenbilder schaffen für das Baby visuelle Ankerpunkte im Liegen. Zudem kannst du mit fluoreszierenden Aufklebern optische Reize bei Dunkelheit generieren. Großer Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise Arrangements aus leuchtenden Sternen und einem Mond.

Die richtige Raumtemperatur fürs Baby

Die ideale Temperatur zum Schlafen liegt bei 16 bis 18 °C, die optimale Luftfeuchtigkeit bei 50 bis 60 %. Unverzichtbar ist ausreichend frische Luft und Sauerstoff im Zimmer. Bevor du deinen Liebling ins Bettchen legst, solltest du das Fenster öffnen und gründlich durchlüften.

Da Säuglinge zum Überhitzen neigen, empfiehlt es sich, sie für die Nacht nicht zu warm anzuziehen. Babys geben überschüssige Wärme über das Köpfchen ab. Daher solltest du deinem Kind nachts kein Mützchenaufsetzen.

Fazit

Die optimale Schlafumgebung ist die Grundlage für einen gesunden Schlaf deines Babys. Dabei spielen sowohl das passende Bett als auch die Raumtemperatur und die Gestaltung des Raumes eine Rolle. Ob dein Baby im gemütlichen Elternschlafzimmer schläft oder in seinem eigenen Zimmer: Wichtig ist, dass es in seinem Bettchen zur Ruhe kommen, einschlafen und Kräfte für einen neuen Tag voller Abenteuer sammeln kann.

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