Schreibtisch, Bett und Schrank? Damit ist es leider nicht getan, wenn man ein gemütliches Kinderzimmer für die Kleinen gestalten möchte. Zum Glück gibt es einige Tricks, mit denen man hier ganz schnell den Wohlfühlfaktor enorm erhöhen kann.

1. Textilien verleihen optische Wärme

Wer weiche Stoffe im Kinderzimmer nur auf dem Bett platziert, hat das Prinzip einer gemütlichen Einrichtung noch nicht verstanden. Kuschelig wird es erst, wenn man nicht nur im Bett kuscheln kann! Textilien verleihen grundsätzlich jedem Raum optisch mehr Wärme. Daher sollte für ein gemütliches Kinderzimmer auf jeden Fall ein kindgerechter Teppich angeschafft werden.

Für das gewisse Etwas kann sogar auf eine Auslegeware noch ein extra Teppich gelegt werden!

Teppich auf Teppich? Bringt Farbe ins Zimmer!
Teppich auf Teppich? Bringt Farbe ins Zimmer!
© Trend via unsplash.com / CC0

Zusätzlich bringen lange Gardinenschals einen tollen Effekt, sie schlucken auch den Schall und können zudem Farbe in den Raum bringen. Kissen oder bei größeren Kinder auch voluminöse Sitzkissen sind eine weitere Option für den erhöhten Kuschelfaktor. 

2. Für Stauraum sorgen

Stauraum an das Alter der Kinder anpassen
Stauraum an das Alter der Kinder anpassen
© Tatiana Syrikova via pexels.com / CC0

Neben der Dekoration sind Stauräume wichtig, um das Zimmer optisch in einem aufgeräumten Zustand zu halten. Je unordentlicher ein Kinderzimmer ist, desto weniger kann ein Kind mit seinem Spielzeug anfangen.

Passendes Spielzeug für 2-Jährige unterscheidet sich erheblich von Spielsachen, die Kinder ab 3 Jahren beanspruchen. Kleinteile findet man bei den ganz kleinen Kindern nämlich nicht. Somit sind hier auch andere Schränke, Schubfächer und Kisten zu wählen. Achte darauf, dass diese altersgerecht sind und sich Kleinkinder beispielsweise nicht die Finger einklemmen oder quetschen können.

3. Superhelden einziehen lassen

Jedes Kind hat einen Helden – egal ob Spiderman, Bob der Baumeister oder die Eiskönigin. Ob das Idol in Form von Bettwäsche oder als Stofffigur mit im Bett schläft oder nur durch eine entsprechende Wanddekoration anwesend ist, spielt dabei kaum eine größere Rolle. Für dein Kind ist es auf jeden Fall eine Bereicherung des eigenen Reiches.

4. Basteltisch bereitstellen

Ein Schreibtisch ist für die Hausaufgaben gut und schön. Aber gemütliches Basteln sieht vor allem im Kleinkindalter anders aus. Hierzu eignet sich ein kleiner Tisch im Raum, der am besten mit mindestens zwei Sitzmöglichkeiten ausgestattet wird. So kann das Kind auch mal gemeinsam mit Freunden kreativ sein. Natürlich lässt sich hier auch das eine oder andere Rollenspiel genießen z.B. beim gemütlichen Tee-Nachmittag.

5. Rückzugsort einrichten

Kinder lieben es, sich zu verstecken. Das muss dann gar nicht das klassische Versteck-Spiel sein, eine einfache Höhle aus Matratzen und Kissen oder ein schickes Tipi-Zelt halten jederzeit einen Ort für die Kinder bereit, an dem sie schmollen oder sich einfach nur zurückziehen können. Dieses Verhalten stärkt das Kind, denn hier kann es üben, auch schon mal eine Weile ganz allein zu sein. Zudem gibt ein Rückzugsort ihm die Chance, sich etwas abzugrenzen, wenn es eine Auszeit braucht.

Wer nicht viel Platz im Raum für einen solchen Rückzugsort hat, kann optional einen Betthimmel installieren. Hier können kleine Prinzessinnen sich zurückziehen, wenn der Hofstaat ihnen auf den Keks geht.

Im Jungenzimmer klappt das auch, nur muss man hier ein wenig kreativer werden: Ein knallgrüner Betthimmel mit Blättern beispielsweise könnte eine Laubhöhle imitieren.

Ein Betthimmel ist wundervoll für kleine Prinzessinnen
Ein Betthimmel ist wundervoll für kleine Prinzessinnen
© Jelena Mirkovic via unsplash.com / CC0
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