3D Drucker werden zunehmend beliebter. Die Branche wächst kontinuierlich. Es kommen immer mehr Hersteller und Dienstleister auf den Markt. Kein Wunder also, dass einige Unternehmen sich auf Bausätze – sogenannte Kits – spezialisieren, die sich zum Eigenbau von 3D Druckern eignen. Wer ein solches Kit kauft, kann in der Regel einen 3D Drucker wie ein Puzzle zusammenbauen. Allerdings ist ein gewisses handwerkliches Wissen notwendig. Außerdem darf das erforderliche Know-how im Bereich der Elektrotechnik nicht fehlen.

3D Drucker immer beliebter

Gerade Privatpersonen ziehen bei der Erstellung von greifbaren Produkten 3D Drucker Geräte der klassischen CNC Fertigung (Computerized Numerical Control) vor. Das hängt damit zusammen, dass die meisten 3D Drucker um einiges benutzerfreundlicher sind. Um Kosten zu sparen, kannst du dir mit Hilfe von diversem Zubehör einen eigenen 3D Drucker selbst bauen und damit deine neue Handyhalterung oder auch eine Gießkanne selbst ausdrucken. Klingt verrückt, oder?

Handwerkliches Know-how erforderlich

Damit du einen 3D Drucker selber bauen kannst und nicht auf einen 3D-Druck Service zugreifen musst, musst du einige Dinge besorgen. Allerdings handelt es sich dabei nicht bloß um bestimmte Teile oder Geräte. Auch Software wird benötigt. Die erforderlichen Hardware-Komponenten zu finden, dürfte für handwerklich Begabte kein Problem darstellen. In der Regel findest du alles in Baumärkten, Elektronikfachgeschäften und im Eisenwarenhandel.

Mit einem fertigen Bausatz für deinen 3D-Drucker machst du dir die Arbeit allerdings um ein Vielfaches leichter. Von den Bausätzen gibt es viele verschiedene Arten.

Bausatz am besten mit Eigenbau kombinieren

Die Art des Bausatzes – ein sogenanntes „Kit“ – und die Ergänzung mit einer guten Software entscheidet über das Ergebnis vom 3D Druck. Daher ist es wichtig, dass du dich hierüber ausreichend informierst. In jedem Fall solltest du die Kosten von Einzelteilen und Sets abwägen. Am sinnvollsten ist es in der Regel, wenn du einige Teile einzeln erwirbst und ergänzend dazu einen Bausatz kaufst. So wird dem neben einem guten Preis auch die bestmögliche Qualität sichergestellt. Außerdem kannst du auf diese Weise dein Gerät so weit wie möglich individualisieren.

Bei den elektronischen Komponenten sowie dem Gehäuse kannst du am besten in die aufeinander abgestimmten Teile eines Bausatzes investieren. Brauchst du aber zusätzlich noch Schrauben, Gewindestifte und Metallstangen für deine 3D-Drucker-Konstruktion, kannst du diese in der Regel kostengünstiger einzeln im Baumarkt im Bereich der Eisenwaren besorgen.

3d printer
© ZMorph Multitool 3D Printer / unsplash.com / CC0

Drucker einrichten und Software installieren

Im Prinzip ist der Eigenbau eines 3D Druckers gar nicht so kompliziert. Halte dich am besten einfach an die Anleitung des jeweiligen Kits und suche dir den Rest online über verschiedene Quellen im Internet zusammen. Sobald der 3D Drucker steht, hast du die aufwendigste Arbeit hinter dir. Allerdings ist das Gerät jetzt noch lange nicht funktionstüchtig. Du musst es noch mit dem Computer verbinden. Das musst du auch tun, wenn der 3D Drucker eigentlich auch von der SD-Karte aus drucken könnte. Warum? Weil eine erstmalige Kalibrierung des Druckers unbedingt gemacht werden muss. Mit der richtigen Software klappt das problemlos. Zudem kannst du verschiedene Tests mit dem Drucker durchführen. Es gibt Software, die jedes Betriebssystem unterstützt.

Fazit: Wer gern im Bereich Technik bastelt und mit dem 3D Drucker ein wenig experimentieren möchte, ist mit einem Eigenbau bestens beraten. Die Individualisierungsmöglichkeiten sind groß. Dennoch sollte eine gute Portion Geduld vorhanden sein, um alle Gegebenheiten rund um den Drucker und in ihm optimal einzustellen.

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