Sowohl für sportlich aktive Menschen als auch für Neuanfänger sind Wassersportarten eine sinnvolle Trainingsergänzung. Sie haben viele gesundheitliche Vorteile, können soziale Kontakte fördern und bringen uns an die frische Luft. Dieser Artikel stellt dir drei coole Wassersportarten vor, die auf Seen und Flüssen viel Spaß bereiten können.

Stand-Up-Paddling

Stand-Up-Paddling (SUP) hat in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen – vor allem in Europa. Ursprünglich kommt es aus der Nähe von Hawaii und ist eine Ableitung des Surfens. Der Sport besteht darin, auf dem sogenannten Subboard zu stehen und mit Hilfe eines Paddels im Wasser voran zu kommen. Das Stand-Up-Paddling kann aus mehreren Gründen angegangen werden. Für den einen bedeutet es das entspannte Treiben durch die Wasserlandschaft. Man kann zur Ruhe kommen und dabei trotzdem in Bewegung bleiben. Andere sehen im Stand-Up-Paddling eine große sportlich-spaßige Herausforderung mit enormem Kraftaufwand, wenn man in einer Art Wettbewerb gegen Gleichgesinnte herausfinden möchte, wer der Schnellste ist. Durch die dauerhaft-benötigte Stabilisation auf dem Board werden sowohl stets Rücken, als auch Beine und Rumpf gestärkt. Um zu starten, brauchst du nicht viele Dinge: Deine Lieblings-Badeklamotten, ein passendes Gewässer, Subboard mit Paddeln und gegebenenfalls eine Schwimmweste. Wenn du jetzt auf den Geschmack gekommen bist, kannst du gleich online das richtige Subboard und Zubehör finden.
Stand-Up-Paddling - gemütlich und gut für dein Balancetraining
Stand-Up-Paddling - gemütlich und gut für dein Balancetraining
© GeorgeRudy - Stock images by Depositphotos

Kajak und Kanu

Kajak- und auch Kanufahren sind bei Anfängern und auch Fortgeschrittenen sehr beliebt. Der Sport besteht aus einem größeren Boot, in dem man sitzt und sich mit einem Paddel durch das Wasser fortbewegt.

Ein zentrales Merkmal dieser Sportart ist der gesellschaftliche Aspekt. Der Sport ruft sowohl unter Familien, Freunden und echten Kajakfahrern ein starkes Gemeinschaftsgefühl auf. Kajakfahren lebt vom geteilten Teamgeist innerhalb des Bootes, der das Fahren noch einmal spaßiger macht.

Wie bereits beim Stand-Up-Paddling gibt es auch hier die Möglichkeit, sich ruhig auf dem Wasser voran zu bewegen als auch sportlich mit großen Tempo um die Wette zu heizen.

Stärke deine sozialen Kontakte durch gemeinschaftliches Praktizieren von Wassersportarten
Stärke deine sozialen Kontakte durch gemeinschaftliches Praktizieren von Wassersportarten
© Goodluz - Stock images by Depositphotos

Wakeboarding

Das Wakeboarding ist eine komplett neue Erfahrung. Bei dieser Wassersportart wird der auf einem Board stehende „Surfer“ von einem Motorboot an einem Seil über das Wasser gezogen. Durch das Ziehen muss der Surfer sich keine Gedanken machen, selbst in Fahrt zu kommen, und kann sich voll und ganz auf seine Tricks konzentrieren oder einfach nur den stetigen Druck unter den Füßen genießen.

Wakeboarding gehört zu den anfänger-freundlichen Wassersportarten. Das dich ziehende Motorboot kann in diesem Fall einfach mit einer niedrigen Geschwindigkeit starten und schneller werden, sobald du dich sicherer auf dem Brett fühlst.

Tricks oder nicht? Beim Wakeboarding kannst du ganz frei entscheiden
Tricks oder nicht? Beim Wakeboarding kannst du ganz frei entscheiden
© londondeposit - Stock images by Depositphotos

Wieso sind Wassersportarten so gesund?

Wie eigentlich jeder Sport bringen auch Wassersportarten gesundheitliche Vorteile mit sich. Dazu gehören:
  • Bessere Ausdauer und Kondition
  • Leistungsfähigeres Herz-Kreislauf-System
  • Hohe Fettverbrennung
  • Stärkung des Immunsystems
Und es gibt noch viel mehr Positives zu berichten! Wassersport – auch wenn man sich nicht direkt im Wasser befindet – ist ein Training für den ganzen Körper. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten werden hier also gleichzeitig deine Beine, Arme und auch Bauchmuskeln sowie der Rücken trainiert. Auf einem Surfbrett, Subboard und auch Wakeboard beanspruchst und formst du sogar die Tiefenmuskulatur durch die stetige Stabilisierung. Das trainiert auch deine Balance.

Gesetzliche Lage zum Schwimmen im Freien

Bevor man in irgendein Gewässer steigt, sollte man sich vorher über Sicherheitshinweise und Verbote informiert haben. Generell sind Verbote in der Regel zwar durch Schilder ausgehängt, trotzdem lohnt es sich, die groben Vorschriften zu kennen.

Folgende Anlagen sind in der Regel für Wassersportarten verboten:

Privatanlagen: Dieses Verbot gilt eigentlich immer. Solange ein privater See nicht ausdrücklich für Freizeitsportler ausgewiesen ist, ist der Besitztümer wahrscheinlich nicht über deinen Besuch erfreut.

Naturschutzgebiete: Naturschutzgebiete sind häufig durch gegebene Schilder gekennzeichnet. Sie helfen beim Schutz der Artenvielfalt von Natur und Tier. Hier ist das Nutzen von Gewässern nur erlaubt, wenn es ausdrücklich gekennzeichnet ist! Je nach Jahreszeit können bestimmte Gebiete zusätzlich als Naturschutzgebiet gelten, sofern hier Brut- und Nistzeiten zu beachten sind.

Wasserstraßen: Befahrene Handelswege zum Transport von Gütern sind für Hobbysportler strengstens verboten. Dieses Verbot dient zur allgemeinen Unfallverhinderung zwischen Schiff und Mensch.

Wassersportarten für Freizeit und Urlaub

Bestimmte Sportarten auf dem Wasser geht man (leider) nur als Urlaubsaktivität an. Dazu gehört beispielsweise das Wasserskifahren oder Wakeboarden. Viele Menschen haben am Wohnort gar nicht die Möglichkeit, diesem Sport regelmäßig nachzugehen. Es ist einfach kein passender See mit einer solchen Anlage oder entsprechenden motorisierten Booten schnell erreichbar. 

Steht bei dir demnächst vielleicht einmal ein Campingurlaub mit Zelt auf dem Programm? Dann schau, ob ein Fluss oder ein See in der Nähe ist, der dir Wassersportmöglichkeiten am Urlaubsort anbietet. Hier kannst du die verschiedenen Disziplinen in Ruhe und entspannter Atmosphäre einfach mal ausprobieren. 

Vorheriger ArtikelWand streichen oder doch lieber tapezieren?
Nächster ArtikelUnterschiede bei Zimmertüren reichen von Material bis Design