Stockbrot backen über dem offenen Feuer

Stockbrot backen ist für Erwachsene und Kinder vor allem in den kalten Monaten ein spannendes Ereignis und eine tolle Alternative zum Grillen! Im Rahmen eines kleinen Gartenfestes kann man das leckere Zwischenmahlzeit als Ergänzung zur Feuerzangenbowle, zum Glühwein und zum Kinderpunsch am besten im Garten oder auf der Hauszuwegung zubereiten.

Der Stockbrot-Teig ist ganz schnell zubereitet, gebacken wird über dem offenen Feuer© lumendigital
Der Stockbrot-Teig ist ganz schnell zubereitet, gebacken wird über dem offenen Feuer
© lumendigital / depositphotos.com

Lagerfeuer, Holzofengrill oder Feuerschale als Grundausstattung

Richtig urig wird das Stockbrot-Essen, wenn ein Lagerfeuer gemacht werden kann steht. Aber das findet in den meisten Gärten nicht den richtigen Rahmen. Daher bieten sich natürlich auch der gute alte Holzkohlegrill sowie eine schöne Feuerschale an.

Feuerschalen haben den Vorteil, dass sie durch das ganze Jahr hindurch als wunderschöne Stimmungsfeuer mehrmals genutzt und auch nach dem Stockbrotessen für eine gemütliche Atmosphäre noch weiter mit Holz befeuert werden können. Online findet man Feuerschalen-Shop die verschiedensten Modelle für jeden Geschmack und in unterschiedlichen Größen.

Teig für Stockbrot zubereiten

Stockbrot kann in zwei Varianten angeboten werden. Besonders beliebt ist die süße Variante, für die folgende Zutaten benötigt werden:

500 g Mehl
80 g Zucker
250 ml Milch
100 g Butter oder Margarine
1 Ei
1 Packung Vanillezucker
1 Packung Trockenhefe
1 Prise Salz

Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte ca. 100 ml der leicht aufgewärmten Milch vorsichtig einfüllen und darin die Hefe durch vorsichtiges Rühren auflösen. 15 Minuten bedeckt ruhen lassen. Anschließend den Rest der Milch und alle anderen Zutaten hinzufügen, alles gut mit den Händen verkneten, zu einer Kugel formen und an einem warmen Ort (z.B. in der Nähe der Heizung oder im leicht vorgeheizten Backofen) bedeckt nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.

Nun wird der Teig wieder durchgeknetet und in Kugeln von ca. 5 cm Durchmesser geteilt. Diese muss man jetzt einzeln zu einem schmalen Strang rollen. Dieser Strang wird dann (oder später) um das Ende eines Stockes gewickelt und gut angedrückt.

Wer es nicht so süß mag, nimmt folgendes Rezept für den Teig:

500 g Mehl
1 Hefewürfel
200 ml Milch
100 ml Öl
1 Prise Zucker
1 Prise Salz

Hier sollte man ebenfalls die Hefe erst in ein wenig Milch auflösen und kurz gehen lassen, bevor alle anderen Zutaten hinzugefügt werden. Anschließend wie oben beschrieben noch 30 Minuten ruhen lassen, nochmals verkneten und dann in kleine Stücke teilen.

Wer möchte, fügt nach Belieben noch Kräuter hinzu wie Oregano, Rosmarin oder Thymian!

Welchen Stock nimmt man für das Stockbrot?

Ungiftig und daher gut geeignet sind Äste des Hasennussbaumes. Hier kann man gut sehen, an welchen Merkmalen man die Haselnuss erkennt. Alternativen sind die Buche und Weide.

Die Äste sollten nicht getrocknet sondern relativ frisch sein, damit sie über dem Feuer nicht brechen. Die Rinde wird mit einem scharfen Messer angeritzt, damit sie sich am unteren Ende des Astes besser entfernen lässt. Die Rinde sollte auf jeden Fall entfernt werden, denn sie trocknet bei der Hitze und hinterlässt Rückstände am Brot, wenn sie noch am Ast ist! Wenn Kinder dabei sind, sollte diese Arbeit schon vor dem Fest getan werden, damit sich niemand verletzt. Wer möchte, kann das Ende jeden Stockes zusätzlich noch mit etwas Alufolie umwickeln.

Wie wird ein Stockbrot gebacken?

Sobald die Astenden spiralförmig mit den Teigsträngen umwickelt wurden, können sie nun in gemütlicher Runde über das Feuer gehalten werden. Wichtig ist es, die Brote ständig zu drehen, damit sie gleichmäßig backen. Wenn das Stockbrot von allen Seiten eine schöne Bräune angenommen hat, ist es fertig!

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