Duftkerzen haben vor vielen Jahren wohl den Beginn der Raumduft-Ära eingeleutet. Plötzlich roch es schon im Herbst nach Lebkuchen im Haus und im Februar bereits nach frischem Lavendel. Doch wer nutzt heute noch Duftkerzen? Duft-Diffuser aller Art sind die neuen Stars unter den Verteilern himmlischer Gerüche. Es gibt sie in schön und in praktisch.

Ein Raumduft-Diffuser ist auch im Wohnzimmer hübsch anzusehen
Ein Raumduft-Diffuser mit Holzstäbchen ist auch im Wohnzimmer hübsch anzusehen
© belchonock / depositphotos.com

Tolle Gerüche für jeden Raum

Fruchtig oder frisch – ganz nach eigenem Belieben können die unterschiedlichen Gerüche in verschiedenen Orten zum Einsatz kommen. Der Klassiker ist ein Potpourri aus duftgetränkten Trockenblumen im Schrank (als Duftsäckchen), Badezimmer oder Gäste-WC. Seit wenigen Jahren wurde dieses zumindest außerhalb der Kleiderschränke abgelöst von filigranen, mit Duftölen vollgesaugten Fasersticks, die in schön anzusehenden Flacons vor sich hin duften. Sie machen sich auch im Wohnzimmer gut!

Der Vorteil dieser Sticks liegt auf der Hand: Sie verbreiten kontinuierlich ihren Duft und die Flakons lassen sich unkompliziert wieder auffüllen. Wer die Sticks für wenig dekorativ hält, wählt als Alternative einen elektronischen Duft für die Steckdose, welcher erst auf Knopfdruck Geruch verteilt. Hier kann sehr individuell dosiert werden. Auch gibt es Duftgläser, die man einfach wieder zuschraubt, wenn genug Duft vorhanden ist. Im Raumduftshop findet man alle möglichen Duftnoten für das eigene Zuhause in den verschiedensten Formen. Die Düfte reichen von A wie Apfel bis Z wie Zitronengras.

Düfte für das Auto

Ein Hund fährt regelmäßig mit? Dann bietet es sich an, den Innenraum des eigenen Autos mit einem besonderen Duft zu verbessern. Für Fahrzeuge sind neben den bekannten hängenden „Duftbäumen“ am Spiegel auch Duftgeräte für den Anschluss am Zigarettenanzünder erhältlich. Sie geben nur beim Fahren ihre Duftstoffe ab. Eine weitere Möglichkeit ist ein Gerät, welches auf die Lüftungsgitter gesteckt wird. Durch den Luftstrom werden die Düfte freigesetzt.

Dabei muss es gar nicht intensiv nach Blumen riechen – auch Leder und Holz gibt es inzwischen als zurückhaltende Duftnoten speziell für das Auto. Das sollte vor allem die männlichen Autofahrer erfreuen.

Was Düfte mit uns machen

Duft ist nicht gleich Duft. Jeder Geruch weckt in uns ein bestimmtes Verlangen oder bewirkt genau das Gegenteil. Das ist beispielsweise beim Vanillegeruch der Fall: Vanille hemmt unseren Appetit und kann uns vor der einen oder anderen Heißhungerattacke bewahren. Zitrone soll hingegen den Ordnungssinn anregen.

Viele Kräuter und Pflanzen haben eine beruhigende und entspannende Wirkung auf unsere Psyche, dazu gehört z.B. die Kiefernadel, Kamille, Lavendel und Patchouli. Nicht ohne Grund gibt es heutzutage die „Aromatherapie“, die vielen Menschen bei verschiedenen Leiden helfen kann. Neben Entspannung kann durch Duft Angst gemindert, Kreativität gefördert oder Energie gebündelt werden. Wie schön, wenn jeder weiß, welcher Raumduft ihm persönlich guttut!

Kopfschmerzen durch zu viel Duft?

Kopfschmerzen können durchaus auftreten, wenn uns der Duft zu intensiv ist. Unsere Nase ist sehr empfindlich und bringt den Körper dazu, sich zu schützen, wenn es ihr zu viel wird. Daher haushalten Sie sparsam mit neuen Düften (auch mit Parfums am Körper!), damit Sie die Signale Ihres Körpers richtig deuten können und reduzieren Sie gegebenenfalls die ausströmende Dosis vom Raumduft oder wählen Sie einfach einen anderen Geruch.

Werbung
Vorheriger ArtikelDiese Gartenaccessoires sorgen für eine gemütliche Atmosphäre am Abend
Nächster ArtikelKreatives Geschenk zum Berufseinstieg